Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) drängt auf mehr Datenschutz in Sozialen Netzwerken. „Die Zustimmung zur Datenweitergabe darf nicht mehr im Kleingedruckten verschwinden“, sagte die Ministerin dem „HandelsBlatt“. Künftig solle der Nutzer gezielt mit einem Klick entscheiden, ob er mit der Datennutzung für vertragsfremde Zwecke einverstanden sei.Google, Facebook und Co. würden nicht aus Nächstenliebe handeln, so die Politikerin weiter. „Auch wenn einige Nutzer es nicht wissen oder wahrhaben wollen: Sie bezahlen mit dem Gold des digitalen Zeitalters – mit ihren persönlichen Daten.“ Viele Anbieter reichten die Daten an Dritte weiter, etwa für Werbung.
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