Ärzte fordern OP–Stopp
Deutschlands Klinikärzte fordern die Bundesländer mit vielen Corona–Fällen zu einem Stopp verschiebbarer Eingriffe in den Krankenhäusern auf. In einer Erklärung kritisieren die Ärzteorganisation Marburger Bund und die Fachgesellschaften, dass sich Krankenhäuser aus Umsatzgründen nicht auf Covid–19–Patienten konzentrierten.
„Die Krankenhäuser in stark belasteten Regionen müssen unverzüglich von der Politik aufgefordert werden, verschiebbare stationäre Eingriffe zu reduzieren„, fordern die Ärzte.
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Trump wirkt angeschlagen
Die erste öffentliche Ansprache von Trump seit mehr als einer Woche hat für viel Gesprächsstoff gesorgt: Der US–Präsident trat mit ungewohnt grauer Haarfarbe vor die Kameras im Rosengarten des Weißen Hauses. Zuschauer fragten sich weltweit, wo auf einmal die blonde Tolle des Republikaners geblieben ist.
Auch die bedrückte Mine und der langsame Gang des Präsidenten wurden als Indiz dafür gewertet, dass ihm die Wahlniederlage offenbar mächtig zu schaffen mache.
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Trump: Kein Lockdown für USA
US–Präsident Trump hat sich bei seinen ersten öffentlichen Äußerungen seit Verkündung seiner Wahlniederlage nur schwammig zum Wahlausgang geäußert.
Trump sprach im Rosengarten des Weißen Hauses über die Corona–Pandemie und sagte in einem Nebensatz, „die Zukunft“ werde zeigen, wer das Land künftig regieren werde.
Einen Lockdown für die USA schloss Trump aus. „Diese Regierung wird nicht in einen Lockdown gehen.„
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Alle Wahlleute sind verteilt
Zehn Tage nach der US–Präsidentschaftswahl stehen laut Medien die Ergebnisse in allen 50 Bundesstaaten fest. Demnach gewinnt der demokratische Herausforderer Biden das Rennen im zuletzt noch offenen Staat Georgia. Präsident Trump wiederum sichert sich den Sieg in North Carolina.
Damit sind alle Stimmen der Wahlleute verteilt. Biden kommt demnach auf 306 Stimmen, Trump auf 232. Für einen Wahlsieg sind mindestens 270 Wahlleute–Stimmen erforderlich. Die hatte Biden bereits am Samstag erreicht.
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Trump–Anwälte knicken ein
Auf Twitter wettert der abgewählte US–Präsident Trump lauthals gegen angeblichen Wahlbetrug. In mehreren Bundesstaaten strengen seine Anwälte deshalb Prozesse an. Im Angesicht eines Richters klingen die Vorwürfe aber ganz anders als in den Medien: Das „Wall Street Journal„ berichtet von mindestens zwei Anwälten, die vor Gericht die Betrugsvorwürfe des US–Präsidenten nicht wiederholen wollten.
Trump erkennt seine Niederlage gegen den Oppositionskandidaten Joe Biden bislang nicht an.
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App für Corona–Impfstoff
In Deutschland können womöglich im kommenden Frühjahr die ersten Menschen gegen das Coronavirus geimpft werden. Unklar ist aber noch, welche Nebenwirkungen die unterschiedlichen Impfstoffe verursachen können. Um alle möglichen Symptome zu erfassen, will die Bundesregierung nach Informationen des Berliner „Tagesspiegel„ eine App herausbringen, in denen bereits geimpfte Menschen ihre Nebenwirkungen an Gesundheitsbehörden melden können.
In Deutschland soll das Paul–Ehrlich–Institut (PEI) die Daten erfassen.
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