Deutschland wird nach Angaben von Ermittlern im Zuge der Coronavirus-Krise mit Drogen überschwemmt. Es gebe eine starke Zunahme des Drogenhandels über die Marktplätze im Internet und im Darknet, „der sich dort auch aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Krise verstärkt hat“, sagte der Vorsitzende des Verbandes Bundespolizei beim Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Thomas Mischke, der Zeitung „Welt“. Clans, Kartelle und Mafia-Organisationen seien auf dem Vormarsch.
Die beschlagnahmten Rauschgiftmengen hätten 2020 noch einmal enorm zugenommen, sagte Mischke. Dies gelte besonders für Kokain und harte synthetische Drogen wie Amphetamin und Metamphetamin (XTC, Speed, Pep, Chrystal Meth). Aber auch Heroin, gestreckt etwa mit Fentanyl und dadurch viel stärker und gefährlicher, erlebe gerade eine Renaissance.
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Die Demokraten in den USA sind mit dem Versuch gescheitert, in einem vereinfachten Verfahren im Repräsentantenhaus eine Erhöhung von Hilfszahlungen durchzusetzen und so das geplante Coronavirus-Konjunkturpaket zu retten. Ihr Vorstoß, die Zahlungen von 600 auf 2.000 Dollar pro Kopf anzuheben – wie vom amtierenden US-Präsidenten Donald Trump gefordert – fand gestern in der Kammer keine Unterstützung von den Republikanern. Die Demokraten warfen den Republikanern daraufhin vor, den notleidenden Menschen im Land ausgerechnet an Weihnachten dringend benötigte Hilfe zu verweigern.
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Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldete gestern 58.428 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen in Brasilien auf 7.423 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 762 auf 189.982 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.
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