Die aktuelle Coronavirus-Krise wird nach den Worten von WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus nicht die letzte Pandemie sein. Alle Versuche, die Gesundheitssituation in der Welt zu verbessern seien zum Scheitern verurteilt, solange der Mensch nicht wirksam gegen den Klimawandel und für den Tierschutz eintrete, warnte gestern der Chef der Weltgesundheitsorganisation.
Es sei „gefährlich kurzsichtig“, lediglich Geld im Einsatz gegen aktuelle Krankheitsausbrüche auszugeben, anstatt sich auf künftige Gefahren vorzubereiten, sagte Tedros in einer Videobotschaft.
Die Menschheit müsse die Lehren aus der Corona-Pandemie ziehen, forderte der WHO-Chef. Allzu lange habe die Welt lediglich in einem „Kreislauf von Panik und Nachlässigkeit“ gehandelt. „Wir werfen Geld in einen Ausbruch, und wenn er vorüber ist, vergessen wir ihn und tun nichts, um den nächsten zu verhindern. Das ist gefährlich kurzsichtig, und ehrlich gesagt schwer zu verstehen“. Die Geschichte lehre, „dass dies nicht die letzte Pandemie sein wird und dass Epidemien eine gegebene Tatsache sind“.
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Zum Beginn der Corona-Impfungen in den EU-Staaten warnt die europäische Polizeibehörde Europol vor Betrügern. Es bestehe die reale Gefahr, dass Kriminelle versuchen, die immense Nachfrage auszunutzen, sagte Direktorin Catherine De Bolle den Zeitungen der Funke-Mediengruppe Darauf gebe es schon konkrete Hinweise, wie etwa Verkaufsangebote in sozialen Netzwerken.
Wer darauf anspringe, dem werde entweder nach Bezahlung gar nicht geliefert oder er bekomme gefälschten Impfstoff. „Wenn man Opfer eines solchen Betrugs wird, kann das natürlich ernste gesundheitliche Folgen haben“, warnte sie. Europol habe den Mitgliedstaaten bereits eine Warnmeldung übermittelt und sie aufgerufen, sehr wachsam zu sein.
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Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat Amtsinhaber Donald Trump mit Nachdruck aufgefordert, das vom Kongress mit überparteilicher Zustimmung beschlossene Coronavirus-Konjunkturpaket mit seiner Unterschrift in Kraft zu setzen. Die Verweigerungshaltung des Republikaners sei verantwortungslos und werde „verheerende Konsequenzen“ haben, sagte Biden gestern. Ohne Trumps Unterschrift würden zehn Millionen US-Amerikaner und US-Amerikanerinnen ihr Arbeitslosengeld verlieren.
Das Konjunkturpaket im Umfang von rund 900 Milliarden US-Dollar (738,13 Mio. Euro) sieht unter anderem die Zahlung eines höheren Arbeitslosengelds bis zum März vor. Zudem sollen die meisten Bürger einmalig eine Hilfszahlung in Hö
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