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EU-Ratspräsident Charles Michel strebt eine Vorreiterrolle der Europäischen Union im Kampf gegen mögliche weitere Pandemien an. Die EU habe bereits „eine entscheidende Rolle“ in der Mobilisierung zur Finanzierung und Organisation der Forschungen an Impfstoffen gegen das Coronavirus gespielt, schrieb Michel in einem heute veröffentlichten Gastbeitrag für die Zeitung „Die Welt“. Auch weiterhin müsse sie eine Vorreiterrolle übernehmen – „insbesondere, um die weltweite Vorbereitung auf künftige Pandemien zu verbessern“.

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Weil viele Menschen in den USA zu Weihnachten trotz gegenteiliger Empfehlung der Gesundheitsbehörden verreist sind, befürchtet der renommierte US-Experte Anthony Fauci einen weiteren Anstieg der Coronavirus-Infektionen im neuen Jahr. Das sei angesichts der zuletzt bereits sehr hohen Zahlen von rund 200.000 bestätigten Infektionen pro Tag „ziemlich besorgniserregend“, sagte der Immunologe gestern dem Fernsehsender CNN.

„Wir befinden uns wirklich an einem kritischen Punkt“, so Fauci. Die Lage könnte sich im Lauf der nächsten Wochen weiter zuspitzen, warnte er. Im Schnitt wurden in den USA zuletzt fast 120.000 Infizierte in Krankenhäusern behandelt, täglich starben mehr als 2.000 Menschen nach einer Infektion.

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Der russische Präsident Wladimir Putin will sich den im eigenen Land entwickelten Coronavirus-Impfstoff „Sputnik V“ spritzen lassen. Das bestätigte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow gestern. Putin warte, bis alle Formalitäten erledigt sind. Russland hat Anfang Dezember ein freiwilliges Impfprogramm mit „Sputnik V“ gestartet, beginnend mit den am meisten gefährdeten Gruppen in Moskau.

Menschen über 60 Jahre können sich ab heute impfen lassen, kündigte der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin an. Zuvor hatte das russische Gesundheitsministerium den Impfstoff für ältere Menschen zugelassen. Der 68-jährige Putin hatte zuvor gesagt, dass der russische Impfstoff wirksam und sicher sei und er keinen Grund sehe, sich nicht impfen zu lassen.

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Bei Konfrontationen zwischen Mitgliedern zweier rivalisierender Volksgruppen in Guinea sind am Wochenende mindestens 11 Menschen getötet und mehr als 40 weitere verletzt worden. Dies teilten Behördenvertreter der Nachrichtenagentur AFP gestern mit. In der Präfektur Macenta hatten sich Mitglieder der Volksgruppe der Toma, die animistischen Glaubensvorstellungen anhängt, und der überwiegend muslimischen Toma Mania bekämpft. Einwohner flüchteten laut Augenzeugenberichten vor den Kämpfen in die umliegenden Wälder.

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Knapp drei Wochen vor der Präsidentenwahl in Uganda wirft der Tod eines Bodyguards von Herausforderer Bobi Wine ein Schlaglicht auf die Gewalt rund um das Votum. Wine erklärte, einer seiner Leibwächter sei gestern absichtlich von einem Fahrzeug der Militärpolizei überfahren worden. Das Militär wies die Darstellung zurück: Wines Bodyguard habe vielmehr versucht, auf ein fahrendes Fahrzeug aufzuspringen und sei dabei gestürzt.

Der 38-jährige Popmusiker Wine, der mit bürgerlichem Namen Robert Kyagulanyi heißt, fordert am 14. Jänner Amtsinhaber Yoweri Museveni heraus. Der 76-Jährige ist seit 1986 an der Macht. Wine, der in einem Armenviertel aufgewachsen ist, gilt für viele seiner Anhänger als Idol und Hoffnungsträger.

 

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