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qimono (CC0), Pixabay
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Vor der Küste Libyens sind nach Angaben der Hilfsorganisation SOS Mediterranee Dutzende Menschen im Mittelmeer ertrunken. Das Rettungsschiff „Ocean Viking“ sei nach stundenlanger Suche gestern an der Unglücksstelle nordöstlich von Tripolis eingetroffen, teilte die Organisation mit. An Bord des Schlauchbootes sollen rund 130 Personen gewesen sein.

In den vergangenen Tagen hatte SOS Mediterranee nach eigenen Angaben mehrere Notrufe zu in Seenot geratenen Booten erhalten, die jedoch mehrere Stunden entfernt lagen. Die Crew der „Ocean Viking“ machte sich auf die Suche, blieb jedoch erfolglos. „Seit unserem Eintreffen vor Ort haben wir keine Überlebenden finden können, stattdessen mindestens zehn Leichen in der Nähe des Wracks ausfindig gemacht“, sagte die Such- und Rettungskoordinatorin der „Ocean Viking“, Luisa Albera.

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Ein Stützpunkt von US-Soldaten ist in der Nacht auf dem Flughafen von Bagdad mit Raketen angegriffen worden. Wie aus Sicherheitsquellen in der irakischen Hauptstadt verlautete, schlugen die Geschoße auf einem Stützpunkt ein, den sich irakische Soldaten und die US-Streitkräfte teilen. Ein irakischer Soldat sei bei dem Angriff verletzt worden.

Es war der zweite Angriff auf eine US-Einrichtung im Irak binnen weniger Tage. Am vergangenen Sonntag hatten fünf Raketen einen anderen Luftwaffenstützpunkt im Norden von Bagdad getroffen. Dabei waren drei irakischen Soldaten und zwei ausländische Mitarbeiter verletzt worden.

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Das US-Justizministerium geht von insgesamt mehr als 500 Anklagen im Zusammenhang mit der Erstürmung des Kapitols Anfang Jänner aus. Bisher seien mehr als 400 Personen betroffen, wie gestern aus Gerichtsunterlagen hervorging.

„Die Ermittlungen gehen weiter, und die Regierung geht davon aus, dass mindestens 100 weitere Personen angeklagt werden.“ Mit Sicherheit werde es sich um eins der größten Verfahren in der Geschichte der USA handeln.

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Die Ärztinnen und Ärzte des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny haben an den inhaftierten 44-Jährigen appelliert, seinen Hungerstreik zu beenden. Der Kardiologe Jaroslaw Aschichmin und vier weitere Medizinerinnen und Mediziner riefen Nawalny in einem gestern im regierungskritischen Medium „Mediasona“ veröffentlichten Brief dazu auf, den Hungerstreik „sofort zu beenden“, um sein Leben und seine Gesundheit zu erhalten. Nawalny war am 31. März in den Hungerstreik getreten.

Sollte Nawalny weiterhin die Nahrungsaufnahme verweigern, drohten ihm „erhebliche“ Gesundheitsschäden oder sogar der Tod, warnten die Unterzeichner des Briefs, darunter auch Nawalnys persönliche Ärztin Anastasia Wassiliewa.

Die Mediziner warnten unter anderem vor einem möglichen Nierenversagen, schweren neurologischen Schäden sowie vor einer schweren Hyponatriämie – einer Form von Elektrolytstörung – bei Nawalny. „Wenn der Hungerstreik auch nur noch für kürzeste Zeit andauert, werden wir leider niemanden mehr haben, den wir heilen können“, mahnten sie. Die Ärzte appellierten an die Behörden, ihnen Zugang zu ihrem Patienten zu gewähren und Nawalny in ein Krankenhaus in Moskau zu verlegen, wo er „angemessen behandelt“ werden könne.

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