ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz legte am Dienstag Zahlen für 2009/10 vor.
Deutschlands grösster Stahlkonzern, der im Vorjahr noch 1,86 Milliarden € Verlust geschrieben hatte, übertrifft mit 824 Millionen € Gewinn die Erwartungen der Analysten deutlich. Diese waren lediglich von rund 750 Millionen € Gewinn ausgegangen.
„Die massive Verbesserung des Ergebnisses zeigt, dass die im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise eingeleiteten operativen und strukturellen Maßnahmen erfolgreich waren. Der Konzern geht damit gestärkt aus der Krise hervor“, sagte Schulz.
Die Eckdaten: Der Auftragseingang erhöhte sich um 15 Prozent auf 41,25 Milliarden €. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 42,621 Milliarden €. Das EBITDA sprang von 192 Millionen auf 3,224 Milliarden €. Das EBIT drehte von minus 1,663 auf plus 1,787 Milliarden €, das bereinigte EBIT betrug 1,682 Milliarden €. Das Vorsteuergebnis stieg um 3,5 auf plus 1,135 Milliarden €. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von minus 4,01 auf plus 1,77 €. Schulz kündigte an, dass die Dividende von 30 Cent auf 45 Cent je Aktie erhöht werden soll.
In den Ergebniszahlen des Berichtsjahres sind positive Sondereffekte in Höhe von 105 Millionen € enthalten.
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