Wirtschaftsminister Robert Habeck wirbt erneut für einen zeitlich begrenzten Industriestrompreis, um Unternehmen bei hohen Energiekosten zu unterstützen. Die Zeit für eine Entscheidung sei knapp, da einige Unternehmen bereits mit Investitionen außerhalb Deutschlands liebäugeln.
Die deutschen Wirtschaftsdaten zeigen, dass das Wachstum in diesem Jahr voraussichtlich um 0,3 Prozentpunkte schrumpfen wird, was auf die hohen Energiepreise und die Inflation zurückzuführen ist. Habeck betont jedoch, dass die Standortbedingungen in Deutschland weiterhin sehr gut seien und die Transformationsphase hin zu grüner Energie und Wasserstoffproduktion Fortschritte mache.
Obwohl die Bundesregierung das Projekt eines Industriestrompreises noch nicht beschlossen hat, betont Habeck die Notwendigkeit, Unternehmen in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen. Die Transformation der Wirtschaft erfordert Zeit, aber es sei möglich und finanziell machbar, die Herausforderungen zu bewältigen. Habeck zeigt sich optimistisch, dass Deutschland die Technologien und Ressourcen hat, um die Transformation erfolgreich umzusetzen. Die Regierung plant den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben und den steigenden Bedarf an Strom für Wasserstoffproduktion, Elektromobilität und Wärmepumpen zu decken. Trotz der Herausforderungen sei die Situation lösbar.
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