Vizekanzler Robert Habeck betont die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit der EU-Länder, um im Wettbewerb mit China bestehen zu können. Der Grünen-Politiker berichtete, dass ihm in Südkorea und China immer wieder der Begriff „Wettbewerb“ in seiner schärfsten Form begegnet sei. „Wir müssen uns diesem Wettbewerb stellen“, erklärte Habeck. Deutschland spricht ebenfalls von Wettbewerb, doch Nachlässigkeit, Faulheit und Trägheit sind keine Alternativen, so der Vizekanzler weiter.
Habeck unterstrich die Dringlichkeit, dass Europa geschlossen und entschlossen handeln müsse, um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben. „Es geht nicht nur darum, die eigenen Stärken auszuspielen, sondern auch darum, als Einheit aufzutreten“, sagte er. Die Herausforderungen durch die chinesische Wirtschaft seien beträchtlich, insbesondere in den Bereichen Technologie und Industrie.
Er hob hervor, dass China durch massive staatliche Investitionen und strategische Planungen seine Wettbewerbsfähigkeit stetig steigere. „Die EU muss vergleichbare Anstrengungen unternehmen, um nicht abgehängt zu werden“, so Habeck. Dies beinhalte sowohl Investitionen in Forschung und Entwicklung als auch die Förderung von Innovationen und den Ausbau digitaler Infrastrukturen.
Darüber hinaus forderte Habeck eine stärkere Unterstützung für europäische Unternehmen, die im globalen Markt konkurrieren. „Unsere Unternehmen brauchen klare und verlässliche Rahmenbedingungen sowie Zugang zu den notwendigen Ressourcen, um innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben“, erläuterte er.
Abschließend betonte der Vizekanzler die Bedeutung einer gemeinsamen europäischen Strategie, um den Herausforderungen der Globalisierung effektiv begegnen zu können. „Nur durch Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung können wir unsere Position auf dem Weltmarkt behaupten und die Zukunft unserer Wirtschaft sichern“, sagte Habeck.
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