Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat seine Bedenken hinsichtlich der zahlreichen Streiks in Deutschland zum Ausdruck gebracht und betonte dabei seine spezielle Kritik gegenüber den Arbeitsniederlegungen bei der Deutschen Bahn (GDL). In einem Gespräch mit dem „Tagesspiegel“ äußerte Habeck seine Sorge über die aktuelle Streikkultur im Land.
„Momentan wird allzu oft für immer geringfügigere Anlässe gestreikt“, erklärte er und fügte hinzu, dass „wir uns das in der aktuellen Situation wirklich nicht leisten können“. Trotz der Tatsache, dass der Arbeitsmarkt mit über 700.000 offenen Stellen floriert, stagniert die Wirtschaftsentwicklung. Habeck machte deutlich, dass er für die Tarifstreitigkeiten bei der Bahn kein Verständnis mehr aufbringen kann und fordert eine Neubewertung der Streikstrategien in dieser entscheidenden Wirtschaftsphase.
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