Über 500 Verträge soll es unseren Recherchen nachgeben, Verträge die möglicherweise ja nun alle zur Disposition stehen, denn der Insolvenzverwalter wird/will natürlich den Nichteintritt in diese Verträge erklären.
Dann gibt es ja einen „“vertragslosen Zustand“, aber auch die Situation, dass das Unternehmen Deutsche Leuchtmittel GmbH diese Verträge gerne übernehmen will. Das könnte dann schwierig werden, denn die Unternehmen haben natürlich ein komfortable Situation, um mit der Nachfolgegesellschaft in Verhandlungen zu gehen.
Die Unternehmen werden in diesen Gesprächen dann natürlich versuchen „Aufzurechnen“, denn dann, wenn ihnen ein nachweisbarer Schaden entsteht, haben diese dann auch das Recht dazu.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Unternehmen dann die Mietverträge zu neuen Bedingungen fortführen wollen, wenn diese Bedingungen schlechter sein sollten, als die bisherigen Vertragsbedingungen. Auch daraus könnte sich ja ein möglicher Schaden für die Unternehmen ableiten lassen.
Schwierig für Frank Günther vom Unternehmen One Square advisors/Deutsche Leuchtmittel GmbH, diese Situation zu lösen. Zudem kann er ja nur dann Vereinbarungen treffen, wenn er die Verfügungsgewalt über die Leuchten hat. Wie er das lösen will, spannend!
Meiner Überzeugung nach wird es mit einer Anzahl 50+ dann auch zu gerichtlichen Auseinandersetzungen kommen, und wie diese Aussage, wage ich dann nicht vorherzusagen. Überlegt man dann mal, dass man sich nicht auf neue Vertragsbedingungen einigt, wer zahlt dann die Kosten für den Abbau der Leuchten?
Zudem muss Frank Günther ja auch die Lösung mit den Besitzern der Leuchten hinbekommen, auch das wird nicht einfach sein, den jede Leuchte, die er herausgeben muss, ist dann auch eine Leuchte weniger, um neue Geschäfte zu machen, aber nur die werden ihm letztlich dann auch Geld einbringen.
Die Fortführung der alten Verträge wird immer ein Kompromiss sein, und wie teuer dieser Kompromiss dann werden wird, das vage ich nicht vorherzusagen.
Frank Günther ist zumindest nicht zu beneiden, wenn man sich die ganzen Stolpersteine anschaut, die da auf dem Weg liegen könnten, und jetzt schon liegen.
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