Manchmal kommt man aus dem Kopfschütteln nicht heraus. So auch bei der heftigen Kritik an der Fahrradhelmkampagne des Bundesverkehrsministeriums. Es geht um die Motivwahl von leicht bekleideten Models.
Mit den Bildern solle eine „schwer erreichbare Zielgruppe angesprochen werden“, nämlich die der 17- bis 30-Jährigen, sagte eine Sprecherin des Ministeriums heute in Berlin gegenüber Medien. Das Ministerium sei „überzeugt“, diese junge Zielgruppe mit der Kampagne auch anzusprechen. Es stehe auch „immer noch hinter den Motiven“.
Das Verkehrsministerium und der Verkehrssicherheitsrat hatten in Zusammenarbeit mit der Fernsehsendung „Germany’s Next Topmodel“ eine 400.000 Euro teure Plakataktion konzipiert. Zu den Motiven gehören auch männliche und weibliche Models in Unterwäsche, die bunte Fahrradhelme tragen. Der Slogan lautet „Looks like shit. But saves my life“
Kritik war hier vor allem aus der „abstiegsbedrohten SPD“ gekommen, die sich zu solchen Dingen natürlich äußern muss, um bei dem einen oder anderen Wähler mal wieder zu punkten bzw. zu sagen, „schaut mal, mich gibt es auch noch“. Das ist völlig daneben, Frau Franziska Giffey. Als Ministerin sind Sie ungeeignet.
Kommentar hinterlassen