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Kauft man sich heute einen Fernseher, eine Spielkonsole oder einen Blu-ray-Player wird man es schwer haben, noch an einem Gerät mit Internet-Verbindung vorbeizukommen.
Bei Handys hat man so und so schon akzeptiert, dass es kein „Phone“ mehr ohne „Smart“ gibt und der intelligente Kühlschrank mit Zugang zum WWW schlummert auch im Hinterkopf. Jeder Hersteller von elektronischen Geräten will seine Produkte ans Netz anbinden, um Kunden gleichzeitig einen Mehrwert zu bieten und mit neuen Diensten fester zu binden. Doch laut Sicherheitsspezialisten geschehe der Schritt ins Internet oftmals zu schnell. Dabei werde auf Sicherheitsaspekte vergessen, warnt aktuell Adrian Turner, Chef der Sicherheitsfirma Mocana in San Francisco, gegenüber der New York Times. „Ich kann Ihnen versichern, dass die Design-Teams dieser Unternehmen nicht genug Augenmerk auf Sicherheit legen“, so Turner. Um seine Behauptung zu untermauern, hackten er und sein Team einen „populären“ internettauglichen Fernseher und zeigten Schwachstellen auf, wie man sie von PCs kennt. Über eine Sicherheitslücke in der Software zur Darstellung von Webseiten am Fernseher gewannen die Forscher Kontrolle über das Gerät und konnten so eine gefälschte Webseite (z.B.: Amazon.com) anzeigen, um persönliche Daten oder Kreditkarteninformationen von Anwendern auszuspähen.

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