Die spanische Regierung hat die Untersuchung mutmaßlicher Hackerangriffe auf Mobiltelefone von Anführerinnen und Anführern der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung angekündigt. „Die Regierung hat ein reines Gewissen und nichts zu verbergen“, sagte der für Verfassungsfragen zuständige Minister Felix Bolanos gestern. Die Telefone von Dutzenden Anführern der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung sollen in den Jahren 2017 bis 2020 von der Spionagesoftware Pegasus infiltriert worden sein.
Bolanos sagte nach einer Dringlichkeitssitzung mit seiner Amtskollegin in der Region Katalonien, Laura Vilagra, es werde eine „interne Untersuchung“ innerhalb des Nationalen Geheimdienstzentrums geben. Die Befunde dieser Untersuchung sollten einem Parlamentsausschuss vorgelegt werden, der damit Einsicht in Verschlusssachen erhalten werde. Auch werde der spanische Ombudsmann für Bürgerrechtsfragen eine unabhängige Untersuchung der Vorwürfe leiten.
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