Einige der bei dem Cyberangriff auf die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) erbeuteten Dokumente sind offenbar im Internet aufgetaucht. „Die Justizbehörden haben die notwendigen Schritte eingeleitet“, teilte die EMA heute in Amsterdam mit.
Im Dezember waren unbekannte Hacker in das IT-System der Behörde eingedrungen und hatten Einsicht in Dokumente über Medikamente und Impfstoffe gegen das Coronavirus. Die EMA machte keine Angaben zur Art der Dokumente und sagte auch nicht, wo sie veröffentlicht worden waren.
Die Hacker hatten Dokumente der Impfstoffhersteller Pfizer und Biontech einsehen können. In die Computersysteme der beiden Unternehmen waren die Täter aber nicht eingedrungen: Sie sind nach Einschätzung von Experten extrem gut gesichert. Die Ermittlungen dauern noch an.
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