Das Büro des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski hat eine Mitteilung zu einem Telefonat des Staatschefs mit US-Präsident Joe Biden nachträglich geändert. Dabei ging es um angebliche zum Ausdruck gebrachte Unterstützung der USA für eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine.
Ursprünglich hatte Kiew Biden indirekt mit der Aussage zitiert, er habe „völlige Unterstützung der euroatlantischen Integration der Ukraine“ zugesagt. Zudem habe Biden betont, wie wichtig es sei, der Ukraine eine konkrete Perspektive zum NATO-Beitritt zu geben.
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Nach dem international kritisierten Luftangriff auf ein Gebäude mit Medienbüros in Gaza-Stadt vor mehreren Wochen hat Israels Militär die Gründe für die Zerstörung des Hochhauses näher erläutert. Die islamistische Hamas habe dort an einer Technologie gearbeitet, die den Einsatz von Israels Raketenabwehr „Iron Dome“ stören sollte, hieß es gestern in einer Erklärung der Armee.
Spezielle Ausrüstung der Islamisten dafür sei in dem Gebäude gelagert worden. Durch den Einsturz des Hochhauses sollte diese den Angaben zufolge zerstört werden.
Israels Luftwaffe hatte das Hochhaus im Gazastreifen Mitte Mai im Zuge des jüngsten bewaffneten Konflikts mit militanten Palästinensern angegriffen. Dabei wurden unter anderem Büros der amerikanischen Nachrichtenagentur AP und des katarischen TV-Senders al-Jazeera zerstört. Die Zivilistinnen und Zivilisten in dem Haus waren zuvor von israelischer Seite gewarnt worden und kamen nach Angaben der Armee nicht zu Schaden. Die AP reagierte entsetzt, Journalistenverbände erhoben schwere Vorwürfe.
Die nun nachgeschobene Begründung für den Angriff fiel detaillierter aus als die erste Stellungnahme der israelischen Armee. Diese hatte zunächst eher vage davon gesprochen, dass auch der Militärgeheimdienst der Hamas das Gebäude genutzt habe.
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Die chinesische Polizei hat gestern eine Protestaktion von Tausenden Studierenden gewaltsam beendet, die aus Wut über den geplanten Zusammenschluss ihrer Hochschule mit einer schlechter bewerteten Berufsschule den Direktor tagelang festgehalten hatten.
Aus Sorge, ihre Qualifikation für den hart umkämpften Arbeitsmarkt könnte darunter leiden, hatten die Studenten und Studentinnen seit Sonntag den Leiter des Zhongbei Colleges in Nanjing auf dem Campus festgehalten.
Die Bildungsbehörden der Provinz Jiangsu hätten die Fusionspläne für das College und weitere Hochschulen ausgesetzt, doch die Studenten hätten weiter protestiert, erklärte die Polizei. Daraufhin seien die Beamten eingeschritten.
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US-Sicherheitsbehörden hatten nach einem neuen Bericht des US-Senats vor der Erstürmung des Kapitols am 6. Jänner Hinweise auf einen möglicherweise bevorstehenden Angriff. Der nachrichtendienstliche Arm der Kapitolpolizei (IICD) sei sich des Gewaltpotenzials „in den Tagen und Wochen vor dem 6. Jänner“ bewusst gewesen, hieß es in dem gestern veröffentlichten überparteilichen Bericht von zwei Senatsausschüssen.
Kritische Informationen über die Bedrohung seien nicht weitergegeben worden. Die Führung der Kapitolpolizei sei außerdem schlecht vorbereitet gewesen. Während des Angriffs sei die Kommunikation chaotisch, sporadisch und nach Darstellung vieler Polizisten und Polizistinnen „nicht vorhanden“ gewesen.
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