Nach Angaben lokaler Behörden sind bei einem Halloween-Fest in der Hauptstadt Seoul mindestens 150 Menschen ums Leben gekommen. Mutmaßlicher Auslöser: Sie wurden in einer engen Straße von der Menschenmenge erdrückt.
Noch ist unklar, was genau in den Abendstunden im Seouler Stadtteil Itaewon zu dem tragischen Vorfall führte. Zu diesem Zeitpunkt drängten sich viele Hunderte Menschen auf den Straßen des beliebten Ausgehviertels. Örtliche Medien berichteten von rund 100.000 Menschen, die zu den Halloween-Feierlichkeiten geströmt waren. Im Gedränge dürfte es dann zu einer Massenpanik gekommen sein.
Die Feuerwehr sprach kurz nach dem Zwischenfall davon, dass eine größere Menschenzahl in einer schmalen Gasse „gestürzt“ sei – und, dass etwa 50 Menschen wegen „Herzstillstandes“ behandelt würden. In Südkorea ist es üblich, dass die örtlichen medizinischen Behörden von einem „Herzstillstand“ sprechen, bis der Tod durch einen Arzt oder eine Ärztin offiziell festgestellt wird.
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