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Hamburger Pfandhausskandal- muss man seitens der Öffentlichkeit erneut Druck machen?

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Es hat den Anschein, denn zumindest für den außenstehenden Bürger, ist es nicht mehr nachvollziehbar, dass die mutmaßlich verantwortlichen Personen des gesamten Desasters immer noch „schalten und walten können, wie sie wollen“. Diesen Eindruck haben viele User gewonnen, die uns gestern Mails zu unserem Artikel über die Sitzverlegung des Lombardium übermittelt haben oder bei uns in der Redaktion angerufen haben, um ihren Unmut zu äußern.

So manche Aussage können wir hier aus juristischen Gründen nicht veröffentlichen. Sicherlich haben die geschädigten Anleger mit ihrer Einschätzung recht, weil es wirklich für niemanden mehr nachvollziehbar ist, warum die eine oder andere Person des Unternehmens überhaupt noch in Freiheit weilt. Bei dem auch von den Ermittlern angenommenen Schaden ist das schließlich nicht nachvollziehbar. Hier erhält der Bürger den Eindruck einer „Bananenrepublikstaatsanwaltschaft Hamburg“. Und mal ehrlich, ich kann den geprellten Anlegern das nicht übel nehmen. Egal mit welchem Geschäftspartner von Patrick E. man auch redet, jeder hatte den Eindruck, dass dieser seriös sei. Ob Rotary Club, Hamburger Übersee Club, Lombardium Cup. Patrick E. war ein Mitglied der Hamburger Gesellschaft, ein Teil davon.

Möglich, dass ihm genau das heute hilft, nicht konsequenter verfolgt zu werden. Vielleicht muss man wirklich versuchen, durch eine verstärkte – seriöse – Berichterstattung, die Hamburger Staatsanwaltschaft dazu zu animieren, konsequenter vorzugehen. Ansonsten bekommt der Bürger immer mehr den Eindruck einer „Vetternwirtschaft“, in der den Verantwortlichen offenbar kaum Konsequenzen drohen. Ist das ein Rechtssystem, sehr geehrte Damen und Herren der Hamburger Staatsanwaltschaft, auf das der Bürger vertrauen kann?

4 Kommentare

  • Hallo Herr Kranz,
    ich bin ganz bei Ihnen und habe auch kein Verständnis für diese Vorgangsweise die in unsere
    m Fall an den Tag gelegt wird.
    Sie mußten Ihre letzten Reserven aufbrauchen und die die Ihnen und uns dieses eigebrockt haben
    leben weiterhin in Saus und Braus.
    Immer dieses warten bis sich endlich was tut und es tut sich nichts.
    Letzte Weihnachten waren schon überschattet,diese wieder, ich bin gespannt wieviele Weihnachten
    wir noch diese Ungewissheit ertragen müssen.
    Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie friedliche Weihnachten

  • Das wäre wirklich wünschenswert wieder eine verstärkte Berichterstattung über diese Geschichte un das anzuregen was Sie in Ihrenm Bericht oben beschreiben.
    und dass es so ist und vieleicht wieder so sein wird haben wir damals bei derUnterschriftenaktion gesehen,dann kam die Razzia,seit dem hat sich aber leider nichts mehr getan.
    Ohne öffentlichen starken Druck geht bei diesen Verein sicherlich nichts.
    Ich denke wir Anleger sind das Volk,warum geht es nicht vorwärts sondern rückwärts,diese bösen Menschen dürfen weitermachen als wäre nichts geschehen,wer gibt solchen Leuten noch Geld?
    Man sollte meinen die vielen betrogenen Anleger sollten einfach gemeinsam mal dort ansetzen,wo sich nichts bewegt.
    Eines ist wohl klar, bei dieser Geschichte steckt wohl mehr dahinter als wir erahnen,aberkönnen ich hab da schon so meine
    Gedanken,was mit unserem Gel so alles gemacht wurde,Sie auch?

    • Nachdem den Berater, der uns die Anlage unserer Alterssicherung bei diesen offensichtlichen Gaunern empfohlen hatte, ganz unschuldig tut – er hat auch seine (eigene) Firma gewechselt – ist nach einer Investition in die IG und einen RA für ein Rückforderungsschreiben nichts mehr übrig, um einen Prozess als Rentner zu führen — der wohl eh aussichtslos ist.
      Nun hat auch der RA unsere letzte Rücklage abgezockt. Ich weiss nicht, ob ich rechtskonform bleiben könnte, wenn ich diese „ehrenwerten Herren“ zu Gesicht bekommen würde. Unsere Justiz scheint ja eher auf deren Seite zu stehen. Wenn ich etwas älter wäre, würde es mir etwas Anderes einfallen. (Wie du mir…)

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