Das Amtsgericht Oldenburg hat bei der Deutschen Lichtmiete AG am Dienstag erneut ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet und den früheren vorläufigen Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß wieder ins Amt bestellt. Der Richter folgte damit einem Insolvenzantrag aus dem Kreis der Gläubiger, wie ein Sprecher dem Handelsblatt bestätigte.
Lichtmiete erhalte nun einen „starken Insolvenzverwalter“, der nach außen allein auftreten könne und für Entscheidungen nicht die Zustimmung des Vorstands brauche, sagte der Gerichtssprecher. Im chaotischen Ringen um den Oldenburger Beleuchtungsspezialisten wird damit das nächste Kapitel aufgeschlagen.
Erst Ende Februar hatte der Firmengründer Alexander Hahn im Kampf um sein Lebenswerk überraschend die Insolvenzanträge für alle Gesellschaften der Gruppe zurückgenommen. Er wolle die Unternehmen erhalten und gemeinsam mit einer neuen Führungsspitze und hilfsbereiten Investoren sanieren.
Kommentar hinterlassen