Der langjährige Vorstand und Firmengründer Hahn will sein Lebenswerk retten. Aber die Situation um die Oldenburger Lichtmiete-Gruppe gerät zusehends außer Kontrolle, so das Handelsblatt in einem aktuellen Bericht von Lars Marten Nagel.
Es sollte der Befreiungsschlag bei der Deutschen Lichtmiete AG werden. Am Mittwoch teilte Alexander Hahn (46), Gründer und langjährige Vorstandschef des Beleuchtungsspezialisten, den Mitgliedern des vorläufigen Gläubigerausschusses einen Zwischenerfolg mit:
Gerade erst hatte er sämtliche Insolvenzanträge für das Unternehmen zurückgezogen.
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Nun wollte Hahn die nächsten Schritte erläutern. Weil gegen ihn staatsanwaltliche Ermittlungen laufen, soll der Hamburger Unternehmer Thomas Rogalla die kriselnde Gruppe als neuer Vorstand restrukturieren. Mit der Präsentation „Lichtmiete Resurrection“ (Übersetzt: Auferstehung) tritt Rogalla an potentielle Geldgeber heran. Die Unternehmensgruppe habe laut Hahn erste Kapitalzusagen von Investoren erhalten. Doch der abrupte Rettungsplan löste im Gläubigerausschuss und bei den beiden vorläufigen Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß und Malte Köster überwiegend Kopfschütteln aus.
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