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HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung – ARISTOCRATS OPPORTUNITY

congerdesign (CC0), Pixabay
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HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH

Hamburg

Jahresbericht für das Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie ARISTOCRATS OPPORTUNITY

Tätigkeitsbericht für den ARISTOCRATS OPPORTUNITY für das Geschäftsjahr 01.10.2020 bis 30.09.2021

Anlageziel und Anlagepolitik

Anlageziel des ARISTOCRATS OPPORTUNITY ist es, im Rahmen einer aktiven Strategie in jeglichen Marktphasen eine positive Wertentwicklung zu erreichen.

Das Fondsmanagement investiert aktiv in nationale und internationale Aktien sowie Aktien gleichwertige Wertpapiere. Mittels einem substanzorientierten sowie auf technischer Analyse basierten Investmentprozess wird das Ziel verfolgt, Vermögensgegenstände mit einem möglichst attraktiven Rendite-Risiko-Profil zu selektieren. Je nach Marktlage, kann das Fondsvermögen flexibel in die einzelnen Vermögensgegenstände sowie auch vollständig in Bankguthaben investiert werden. Derivate Instrumente können sowohl zu Absicherungs- als auch zu Investitionszwecken eingesetzt werden.

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten. Der Fonds ist damit gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 zu qualifizieren.

Fondskapital

Im Berichtszeitraum betrug das Nettomittelaufkommen des ARISTOCRATS OPPORTUNITY rund 176,9 T€. Das Fondsvermögen betrug zum Geschäftsjahresende 3,05 Mio. €, was einer Steigerung von mehr als 26 % gegenüber dem Vorjahresstichtag entspricht.

Tätigkeitsbericht

Das abgelaufene Geschäftsjahr war erneut von einem sehr herausfordernden Umfeld geprägt. Die Corona-Pandemie hatte weiterhin einen wesentlichen Einfluss auf die internationalen Kapitalmärkte und damit natürlich auch auf die Entwicklung des ARISTOCRATS OPPORTUNITY. Allerdings konnte die Entwicklung und Genehmigung von wirksamen Impfstoffen und die damit einhergehende weitestgehende Rücknahme der einschränkenden Maßnahmen das Marktumfeld positiv beeinflussen. Auch der Wahlausgang in den USA und die damit erwartete Rückkehr zu politischer „Normalität“ wirkte stützend. Dagegen war die zweite Hälfte des Geschäftsjahres eher von belastenden Faktoren geprägt. Zum einen sorgten die durch die Pandemie ausgelösten Lieferengpässe, insbesondere im Halbleiterbereich, für Produktionseinschränkungen und belasteten damit die Aktienmärkte. Aber auch Anzeichen einer deutlich anziehenden Inflation, gepaart mit einem steigenden Zinsniveau, drückten die Stimmung. Die Notenbankkommentare zu einem frühzeitigen Auslaufenlassen der Stützungsmaßnahmen waren ebenfalls wenig hilfreich.

Die in der ersten Hälfte des abgelaufenen Geschäftsjahres weiter positiv tendierenden Aktienmärkte erlaubten es dem Fondsmanagement, punktuell Anpassungen in der Portfoliostruktur vorzunehmen. So wurden beispielsweise Pandemiegewinner (Delivery Hero /​ Drägerwerk AG) verkauft und bei Werten mit überproportionalen Kurszuwächsen (Tesla /​ AGCO /​ BYD /​ SFC Energy) eine Quotenanpassung vorgenommen. Dadurch wurde die Aktienquote bis zum Ende des 1. Quartals 2021 auf unter 67 % reduziert, nachdem sie zum Geschäftsjahresbeginn noch bei mehr als 82 % lag. Um der steigenden Kostenbelastung durch die Negativverzinsung für die nach den Verkäufen gestiegene Liquidität entgegenzuwirken, wurde zu diesem Zeitpunkt ein verzinsliches Wertpapier (4,125 % K+S AG Anl. 13/​21) mit einer Laufzeit bis zum 06.12.2021 als Liquiditätsersatz erworben. Dadurch konnten in etwa 2/​3 der Zinsbelastung aufgefangen werden.

Ab dem Ende des 2. Quartals 2021 wurde damit begonnen, das Portfolio mit neuen Positionen wieder auszubauen. Dazu zählten beispielsweise der Telekomdienstleister Telenor ASA oder der Gesundheitsdienstleister Fresenius SE. Innerhalb der Branche „Medizinische Ausrüstung“ kam es zu größeren Anpassungen. Hier wurden Siemens Healthineers und Koninklijke Philips N.V. neu aufgenommen und Gerresheimer aufgestockt. Dagegen wurden die Positionen in Coloplast AS und DexCom Inc. nach starken Kurszuwächsen reduziert und Diasorin S.p.A., nach Erreichen eines Allzeithochs, komplett veräußert. Auch bei den Technologietiteln ASML Holding N.V. und Nvidia Corp. wurde eine Quotenanpassung vorgenommen, nachdem sich beide Werte seit Kauf mehr als verdoppelt hatten. Zum Ende des Geschäftsjahres lag die Aktienquote dann bei etwa 73 %.

 

Portfoliostruktur

Assetverteilung

Das Sondervermögen ist zum Stichtag weiter hauptsächlich im Aktienbereich investiert. Die Rentenposition dient als Liquiditätsersatz. Der Investitionsgrad hat sich von 82,20 % auf 73,76 % nochmals deutlich reduziert, was auf die zum Vorjahr verringerte Aktienquote zurückzuführen ist. Trotzdem wurde das Aktienportfolio um eine, auf jetzt 29 Positionen, ausgebaut. Damit wird weiter dem Grundsatz nach Diversifikation Rechnung getragen.

 

 

Regionenanalyse

Die grundsätzliche regionale Verteilung wurde beibehalten. Die Region Nordamerika hat weiterhin den größten Anteil am Sondervermögen, auch wenn sich dieser zum Vorjahr deutlich verringert hat. Der Europaanteil ist nahezu unverändert und Asien bleibt untergewichtet im Portfolio vertreten.

 

 

Währungsverteilung

Auch wenn das Währungsportfolio im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben ist, hat sich die Verteilung innerhalb des Sondervermögens teils deutlich verändert. Der US-Dollar bildet zwar mit 40 % weiterhin den Währungsschwerpunkt, allerdings hat sich der Abstand zum EURO merklich reduziert. Die skandinavischen Währungen folgen, hier wurden Anteile an Dänischer und Schwedischer Krone zu Gunsten der Norwegischen Krone verschoben. Der Hongkong-Dollar wurde ebenfalls reduziert, was auf die Teilrealisierung der Position in BYD Co. Ltd. zurückzuführen ist. Der Schweizer Franken ist nahezu unverändert und der leichte Zuwachs im Yen ist ausschließlich auf die Performance des einzigen Japan-Titels Shimano Inc. zurückzuführen. In die Währungsberechnungen sind auch die Titel eingeflossen, die zwar in EURO erworben wurden, deren Heimatbörse aber außerhalb des EURO-Raums liegt.

 

 

Branchenverteilung

Alle im Vorjahreszeitraum vorhandenen Branchen sind weiterhin im Portfolio vertreten. Neu aufgenommen wurden Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation und Chemie, wobei es sich bei letzterem um das als Liquiditätsersatz erworbene verzinsliche Wertpapier handelt. Den kumuliert größten Anteil mit mehr als 25 % stellen weiterhin Unternehmen aus den Bereichen Medizinische Ausrüstung/​ Dienstleistungen (17,06%), Gesundheitsdienstleister (6,20%) und Arzneimittel/​Biotechnologie (2,12%). Auch ansonsten ist die grundsätzliche Branchenverteilung nahezu unverändert. Einzig Technologie und Industrie haben die Plätze getauscht und die Gesundheitsdienstleister liegen nun an fünfter Stelle, wodurch sich Automobile, Nahrung und Bauwesen/​Baumaterialien entsprechend nach hinten schieben.

 

 

Fondskennzahlen

Geschäftsjahr 2019/​2020 2020/​2021
Berichtsdatum 30.09.2020 30.09.2021
Wertentwicklung 7,73 % 19,31 %
Volatilität 12,94 % 10,99 %
Fondspreis zum Stichtag 96,17 € 113,81 €
Niedrigster Preis 82,78 € 95,17 €
Höchster Preis 96,34 € 117,27 €
Max. Kursrückgang -12,96 % -5,83 %
Beste Monatsentwicklung 4,46 % 4,59 %
Schlechteste Monatsentwicklung -4,68 % -2,15 %

Veräußerungsergebnis

Das Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften des ARISTOCRATS OPPORTUNITY für den Berichtszeitraum betrug 347.003,86 €. Realisierten Gewinnen von 355.361,25 € standen realisierte Verluste in Höhe von -8.357,39 € gegenüber. Das Ergebnis wurde im Wesentlichen aus Kursgewinnen bzw. –verlusten von Aktien erzielt.

Risiken

Marktpreisrisiken

Marktpreisrisiken resultieren aus den Kursbewegungen der gehaltenen Finanzinstrumente. Die Kurs- oder Marktpreisentwicklung hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird.

Adressenausfallrisiken

Das Fondsvermögen ist hauptsächlich in Aktien investiert. Somit beziehen sich die Adressausfallrisiken auf Unternehmen. Zusätzlich kann das Sondervermögen auch in verzinsliche Wertpapiere investieren und unterliegt somit auch dem allgemeinen Emittentenrisiko. Im Berichtszeitraum sind im Portfolio keine Ausfälle zu verzeichnen gewesen.

Währungsrisiken

Aufgrund der Möglichkeit des Fonds in Währungen zu investieren, unterliegt das Investmentvermögen auch Währungsrisiken. Zum Stichtag lag die Fremdwährungsquote bei 61,15 %. Die größten Risiken entfallen auf den US-Dollar mit einem Anteil von 40 %. Eine Absicherung der Währungspositionen wurde nicht vorgenommen.

Zinsänderungsrisiken

Zum Berichtsstichtag hält der Fonds ein verzinsliches Wertpapier mit einem Anteil von 3,30 % und einer Fälligkeit zum 06.12.2021 im Bestand und unterliegt somit direkten Zinsänderungsrisiken. Diese sind allerdings auf Grund der kurzen Restlaufzeit zu vernachlässigen. Gleichwohl kann das Fondsvermögen durch Zinsentscheidungen der relevanten Notenbanken beeinflusst werden. Dies kann beispielsweise die Verzinsung von Liquidität aber auch Verwerfungen an den Aktienmärkten betreffen.

Liquiditätsrisiken

Sämtliche Wertpapiere des Investmentvermögens sind an Börsen handelbar. Dennoch kann es zu Marktstörungen kommen, die die Preisbildung bei möglichen Transaktionen des Investmentfonds negativ beeinflussen können. Es bestanden im Berichtszeitraum keine Liquiditätsrisiken.

Operationelle Risiken

Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten verstanden, die durch die Unangemessenheit oder das Versagen von internen Verfahren, Menschen oder Systemen oder durch externe Ereignisse versursacht werden. Bei operationellen Risiken differenziert die Gesellschaft zwischen technischen Risiken, Personalrisiken, Produktrisiken und Rechtrisiken sowie Risiken aus Kunden- und Geschäftsbeziehungen und hat hierzu u. a. die folgenden Vorkehrungen getroffen:

Ex ante und ex post Kontrollen sind Bestandteil des Orderprozesses. Rechts- und Personalrisiken werden durch Rechtsberatung und Schulungen der Mitarbeiter minimiert. Darüber hinaus werden Geschäfte in Finanzinstrumenten ausschließlich über kompetente und erfahrene Kontrahenten abgeschlossen. Die Verwahrung der Finanzinstrumente erfolgt durch eine etablierte Verwahrstelle mit guter Bonität. Die Ordnungsmäßigkeit der für das Sondervermögen relevanten Aktivitäten und Prozesse wird regelmäßig durch die interne Revision überwacht.

Sonstige Risiken

Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 hat weltweit zu massiven Einschnitten in das öffentliche Leben mit erheblichen Folgen u.a. für die Wirtschaft und deren Unternehmen geführt. In diesem Zusammenhang kam es zu hohen Kursschwankungen an den Kapitalmärkten. Die weiteren Auswirkungen von COVID-19 auf die Realwirtschaft bzw. die Finanzmärkte sind auch weiterhin mit Unsicherheiten behaftet.

Sonstige Hinweise

Die mit der Verwaltung des Investmentvermögens betraute Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die HANSAINVEST Hanseatische Investment GmbH, Hamburg. Das Portfoliomanagement wurde an die Pruschke & Kalm GmbH, Berlin, ausgelagert.

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich alle in diesem Tätigkeitsbericht gemachten Prozentangaben auf das Gesamtfondsvermögen zum Stichtag.

Sonstige für den Anleger wesentliche Ereignisse haben sich nicht ergeben.

Vermögensübersicht zum 30.09.2021

Fondsvermögen: EUR 3.049.671,96 (2.415.022,87)
Umlaufende Anteile: 26.797 (25.113)

Vermögensaufteilung in TEUR/​%

Kurswert
in Fondswährung
%
des Fonds-
vermögens
%
des Fondsvermögens
per 30.09.2020
I. Vermögensgegenstände
1. Aktien 2.226 72,98 (82,89)
2. Anleihen 101 3,30 (0,00)
3. Bankguthaben 800 26,25 (17,80)
4. Sonstige Vermögensgegenstände 3 0,11 (0,02)
II. Verbindlichkeiten -80 -2,64 (-0,71)
III. Fondsvermögen 3.050 100,00

Vermögensaufstellung zum 30.09.2021

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stücke bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
30.09.2021
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
ASML Holding N.V.
NL0010273215
STK 120 0 90 EUR 647,700000 77.724,00 2,55
AT & S Austria Technologie & Systemtechnik
AT0000969985
STK 1.000 1.000 0 EUR 33,600000 33.600,00 1,10
BYD Co. Ltd.
CNE100000296
STK 3.500 1.600 8.100 EUR 26,140000 91.490,00 3,01
Fresenius
DE0005785604
STK 2.300 2.300 0 EUR 41,310000 95.013,00 3,12
Gerresheimer
DE000A0LD6E6
STK 1.000 200 0 EUR 84,250000 84.250,00 2,76
Kon. Philips
NL0000009538
STK 1.500 1.500 0 EUR 39,025000 58.537,50 1,92
SFC Energy AG
DE0007568578
STK 2.000 0 2.000 EUR 27,500000 55.000,00 1,80
Siemens Healthineers AG
DE000SHL1006
STK 1.700 1.700 0 EUR 55,680000 94.656,00 3,10
Geberit AG
CH0030170408
STK 150 0 0 CHF 691,200000 95.658,99 3,14
Shimano
JP3358000002
STK 380 0 0 JPY 32.570,000000 95.222,93 3,12
Telenor
NO0010063308
STK 2.500 2.500 0 NOK 146,300000 36.025,61 1,18
Tomra Systems
NO0005668905
STK 2.000 0 0 NOK 450,000000 88.648,12 2,91
Svenska Cellulosa
SE0000112724
STK 6.000 0 0 SEK 135,700000 79.834,10 2,62
AGCO
US0010841023
STK 900 0 600 USD 128,080000 99.252,63 3,25
Clorox
US1890541097
STK 530 180 0 USD 168,110000 76.716,29 2,52
Evoqua Water Technologies Corp Registered Shares DL -,01
US30057T1051
STK 900 900 0 USD 38,820000 30.082,66 0,99
Home Depot
US4370761029
STK 300 0 0 USD 336,930000 87.032,03 2,85
Molina Healthcare Inc. Registered Shares DL -,001
US60855R1005
STK 390 0 0 USD 280,130000 94.068,11 3,08
ResMed
US7611521078
STK 400 0 0 USD 265,360000 91.393,15 3,00
Coloplast
DK0060448595
STK 720 0 200 DKK 1.008,000000 97.602,83 3,20
Amazon.com Inc.
US0231351067
STK 29 0 0 USD 3.301,120000 82.428,52 2,70
Ansys Inc.
US03662Q1058
STK 100 100 0 USD 340,960000 29.357,67 0,96
Beyond Meat Inc. Registered Shares o.N.
US08862E1091
STK 530 0 0 USD 106,320000 48.518,68 1,59
DexCom Inc. Registered Shares DL -,001
US2521311074
STK 200 97 67 USD 545,580000 93.952,13 3,08
Kraft Heinz Co., The Registered Shares DL -,01
US5007541064
STK 2.300 0 0 USD 37,530000 74.323,23 2,44
Microsoft Corp.
US5949181045
STK 380 0 0 USD 284,000000 92.922,34 3,05
NVIDIA Corp.
US67066G1040
STK 560 420 60 USD 205,170000 98.928,19 3,24
Tesla Inc.
US88160R1014
STK 117 0 63 USD 781,310000 78.709,55 2,58
Vertex Pharmaceuticals
US92532F1003
STK 413 163 0 USD 182,220000 64.798,40 2,12
Verzinsliche Wertpapiere
4,125000000% K+S Aktiengesellschaft Anleihe v.13/​21
XS0997941355
EUR 100 100 0 % 100,624000 100.624,00 3,30
Summe der börsengehandelten Wertpapiere EUR 2.326.370,66 76,28
Summe Wertpapiervermögen EUR 2.326.370,66 76,28
Bankguthaben
EUR – Guthaben bei:
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG EUR 345.351,62 345.351,62 11,32
Bank: Hamburger Volksbank EUR 97.904,48 97.904,48 3,21
Bank: National-Bank AG EUR 0,00 0,00 0,00
Bank: Norddeutsche Landesbank -GZ- EUR 19.501,13 19.501,13 0,64
Bank: UniCredit Bank AG EUR 199.755,07 199.755,07 6,55
Guthaben in sonstigen EU/​EWR-Währungen:
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG NOK 562.830,29 55.437,61 1,82
Guthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen:
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG CHF 2.194,82 2.025,02 0,07
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG USD 89.915,35 77.419,80 2,54
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG JPY 384.977,00 2.961,93 0,10
Summe der Bankguthaben EUR 800.356,66 26,25
Sonstige Vermögensgegenstände
Zinsansprüche EUR 3.379,11 3.379,11 0,11
Summe sonstige Vermögensgegenstände EUR 3.379,11 0,11
Sonstige Verbindlichkeiten 1) EUR -80.434,47 EUR -80.434,47 -2,64
Fondsvermögen EUR 3.049.671,96 100 2)
Anteilwert EUR 113,81
Umlaufende Anteile STK 26.797

1) noch nicht abgeführte Perfomance Fee, Prüfungskosten, Veröffentlichungskosten, Verwahrstellenvergütung, Verwaltungsvergütung, Zinsen laufendes Konto
2) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Abwicklung von Transaktionen durch verbundene Unternehmen. Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 100,00%. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 1.521.581,37 EUR.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 30.09.2021
Schweizer Franken CHF 1,083850 = 1 Euro (EUR)
Dänische Krone DKK 7,435850 = 1 Euro (EUR)
Japanischer Yen JPY 129,975000 = 1 Euro (EUR)
Norwegische Krone NOK 10,152500 = 1 Euro (EUR)
Schwedische Krone SEK 10,198650 = 1 Euro (EUR)
US-Dollar USD 1,161400 = 1 Euro (EUR)

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Gattungsbezeichnung ISIN Stücke bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Covestro AG Inhaber-Aktien o.N. DE0006062144 STK 850 850
Delivery Hero AG Namens-Aktien o.N. DE000A2E4K43 STK 815
Diasorin IT0003492391 STK 380
Drägerwerk DE0005550636 STK 850
Steico DE000A0LR936 STK 900
Caterpillar US1491231015 STK 620
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere
Aktien
Broadcom Inc US11135F1012 STK 160
Derivate
(in Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktien
Verkaufte Kaufoptionen (Call):
Basiswert: Delivery Hero AG Namens-Aktien o.N. EUR 5,54

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertrags- und Aufwandsausgleich)
für den Zeitraum vom 01. Oktober 2020 bis 30. September 2021

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller EUR 1.012,64
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 20.637,17
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 2.468,99
4. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR -3.704,55
davon negative Habenzinsen EUR -3.704,55
5. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -4.951,09
6. Sonstige Erträge EUR 39,06
Summe der Erträge EUR 15.502,22
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -5,51
2. Verwaltungsvergütung
a) fix EUR -41.475,91
b) performanceabhängig EUR -61.947,25
3. Verwahrstellenvergütung EUR -7.500,00
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -7.357,03
5. Sonstige Aufwendungen EUR -545,27
6. Aufwandsausgleich EUR -3.484,10
Summe der Aufwendungen EUR -122.315,07
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR -106.812,85
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 355.361,25
2. Realisierte Verluste EUR -8.357,39
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 347.003,86
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 240.191,01
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 278.053,39
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -32.118,60
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 245.934,79
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 486.125,80

Entwicklung des Sondervermögens

2021
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 2.415.022,87
1. Ausschüttung für das Vorjahr/​Steuerabschlag für das Vorjahr EUR -20.671,27
2. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR 176.867,83
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen: EUR 217.703,19
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen: EUR -40.835,36
3. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR -7.673,27
4. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 486.125,80
davon nicht realisierte Gewinne: EUR 278.053,39
davon nicht realisierte Verluste: EUR -32.118,60
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 3.049.671,96

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung

insgesamt je Anteil
I. Für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 386.544,88 14,42
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 240.191,01 8,96
3. Zuführung aus dem Sondervermögen 3) EUR 8.357,39 0,31
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR -162.904,14 -6,08
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR -457.450,79 -17,07
III. Gesamtausschüttung EUR 14.738,35 0,55
1. Endausschüttung
a) Barausschüttung EUR 14.738,35 0,55

3) Die Zuführung aus dem Sondervermögen resultiert aus der Berücksichtigung von realisierten Verlusten (für die Ausschüttung notwendig wäre eine Zuführung i.H.v. EUR 0,00)

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert
2018 EUR 4.344.269,69 EUR 88,29
2019 EUR 2.180.540,79 EUR 89,27
2020 EUR 2.415.022,87 EUR 96,17
2021 EUR 3.049.671,96 EUR 113,81

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00

Der Wert ergibt sich unter Berücksichtigung von Netting- und Hedgingeffekten, der zugrundeliegenden Derivate im Sondervermögen

Die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

Donner & Reuschel AG

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 76,28
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 37 Abs. 4 DerivateV

kleinster potenzieller Risikobetrag 1,38 %
größter potenzieller Risikobetrag 3,31 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 2,27 %

Risikomodell, das gemäß § 10 DerivateV verwendet wurde

Full-Monte-Carlo

Parameter, die gemäß § 11 DerivateV verwendet wurden

99% Konfidenzintervall, 1 Tag Haltedauer bei einem effektiven historischen Beobachtungszeitraum von einem Jahr

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage durch Derivategeschäfte

Mittelwert 0,80

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens § 37 Abs. 5 DerivateV

MSCI – World Index 100,00 %

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 113,81
Umlaufende Anteile STK 26.797

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Der Anteilwert wird durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH ermittelt. Die Bewertung von Vermögenswerten, die an einer Börse zum Handel zugelassen bzw. in einen anderen organisierten Markt einbezogen sind, erfolgt zu den handelbaren Schlusskursen des vorhergehenden Börsentages gem. § 27 KARBV. Investmentanteile werden zu den letzten veröffentlichten Rücknahmepreisen angesetzt.

Vermögenswerte, die weder an einer Börse zugelassen noch in einen organisierten Markt einbezogen sind oder für die ein handelbarer Kurs nicht verfügbar ist, werden mit von anerkannten Kursversorgern zur Verfügung gestellten Kursen bewertet. Sollten die ermittelten Kurse nicht belastbar sein, wird auf den mit geeigneten Bewertungsmodellen ermittelten Verkehrswert abgestellt (§ 28 KARBV).

Die bezogenen Kurse werden täglich durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft.

Bankguthaben und Festgelder werden mit dem Nominalbetrag und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zu ihrem Markt- bzw. Nominalbetrag.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote 2,06 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus

Transaktionskosten EUR 2.805,72

Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände.

Erfolgsabhängige Vergütung in % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes 2,24 %

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Pauschalvergütungen gezahlt.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt keine sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Ausgabeaufschläge oder Rücknahmeabschläge wurden nicht berechnet.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen:

Wesentliche sonstige Erträge: EUR 39,06 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen

Wesentliche sonstige Aufwendungen: EUR 545,27 Kosten BaFin

Sonstige Informationen

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Angaben zur Mitarbeitervergütung der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH (KVG) für das Geschäftsjahr 2020

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (inklusive Geschäftsführer) EUR 16.990.377,86
davon feste Vergütung EUR 13.478.569,31
davon variable Vergütung EUR 3.511.808,55
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inkl. Geschäftsführung) 225
Höhe des gezahlten Carried Interest EUR 0,00

 

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2020 der KVG gezahlten Vergütung an Geschäftsleiter (Risikoträger) 1.231.250,20

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigen Mitarbeiter.

Beschreibung, wie die Vergütungen und ggf. sonstige Zuwendungen berechnet wurden

Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die Ausgestaltung des Vergütungssystems hat die Gesellschaft in einer internen Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis geregelt. Ziel ist es, ein Vergütungssystem sicherzustellen, das Fehlanreize zur Eingehung übermäßiger Risiken verhindert. Das Vergütungssystem der HANSAINVEST wird unter Einbeziehung des Risikomanagements und der Compliance Beauftragten mindestens jährlich auf seine Angemessenheit und die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben überprüft. Eine Erörterung des Vergütungssystems mit dem Aufsichtsrat findet ebenfalls jährlich statt.

Die Vergütung der Mitarbeiter richtet sich grundsätzlich nach dem Manteltarifvertrag für das Versicherungswesen. Je nach Tätigkeit und Verantwortung erfolgt die Vergütung gemäß der entsprechenden Tarifgruppe. Die Ausgestaltung und Vergütungshöhen der Tarifgruppen werden zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden bzw. der Konzernmutter und den Betriebsräten verhandelt, die HANSAINVEST hat hierauf keinen Einfluss. Nur mit wenigen Mitarbeitern inkl. der leitenden Angestellten sind finanzielle Anreizsysteme für variable Vergütungen und Tantiemen vereinbart. Der Anteil der variablen Vergütung darf dabei maximal 30% der Gesamtvergütung ausmachen. Ein Anreiz, ein unverhältnismäßig großes Risiko für die Gesellschaft einzugehen, resultiert aus der variablen Vergütung nicht.

Die Vergütung für die Geschäftsführer der HANSAINVEST erfolgt auf einzelvertraglicher Basis. Sie setzt sich zusammen aus einer monatlichen festen Vergütung und einer jährlichen Tantieme.

Die Höhe der Tantieme wird im gesamten Aufsichtsrat erörtert und festgelegt und orientiert sich nicht am Erfolg der einzelnen Fonds.

Derzeit sind nur die Geschäftsführung als Risikoträger der Gesellschaft eingestuft. Die Gesellschaft überprüft die Vergütungssysteme jährlich. Die Vergütungspolitik der HANSAINVEST erfüllt die Anforderungen des § 37 KAGB, als auch die Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der AIFMD (ESMA/​2013/​232).

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Im Rahmen der internen jährlichen Überprüfung der Einhaltung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ausgestaltung von fixen und /​ oder variablen Vergütungen sich nicht an den Regelungen der Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis orientieren.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Keine Änderung im Berichtszeitraum.

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall für das Geschäftsjahr 2020 (Portfoliomanagement Pruschke & Kalm GmbH)

Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Das Auslagerungsunternehmen hat folgende Informationen selbst veröffentlicht (im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichter Jahresabschluss):

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung: EUR 353.505
davon feste Vergütung: EUR 0
davon variable Vergütung: EUR 0
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: EUR 0

 

Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens: 6

Angaben für institutionelle Anleger gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB i.V.m. § 134c Abs. 4 AktG

Anforderung Verweis
Angaben zu den mittel- bis langfristigen Risiken: Informationen zu den mittel- bis langfristigen Risiken des Sondervermögens werden im Tätigkeitsbericht aufgeführt.
Zusammensetzung des Portfolios, Portfolioumsätze und Portfolioumsatzkosten: Informationen über die Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten sind im Jahresbericht in den Abschnitten „Vermögensaufstellung“, „Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen“ und „Angaben zur Transparenz und zur Gesamtkostenquote“ verfügbar.
Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung: Aktien, die auf einem geregelten Markt gehandelt werden, unterliegen verschiedenen mittel- und langfristigen Risiken. Die Einschätzung dieser Risiken ist ein grundlegender Bestandteil der Anlagestrategie und -politik.
Einsatz von Stimmrechtsberatern: Informationen zur Stimmrechtsausübung sind auf der Internetseite der HANSAINVEST erhältlich.
Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den Gesellschaften, insbesondere durch Ausnutzung von Aktionärsrechten: Für das Sondervermögen sind im Berichtszeitraum keine Wertpapierleihegeschäfte abgeschlossen worden. Auf der Internetseite der HANSAINVEST sind Informationen zum Umgang mit Interessenkonflikten verfügbar.

 

Hamburg, 07. Januar 2022

HANSAINVEST
Hanseatische Investment-GmbH

Geschäftsführung

Dr. Jörg W. Stotz

Ludger Wibbeke

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens ARISTOCRATS OPPORTUNITY – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, den 10. Januar 2022

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Werner, Wirtschaftsprüfer

Lüning, Wirtschaftsprüfer

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