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Der britische Prinz Harry hat erklärt, dass er nach eigenen Angaben Opfer von Telefonhacking „in großem Umfang“ geworden ist. Am zweiten Tag seiner Zeugenaussage vor Gericht in London hat der 38-Jährige gestern seine Vorwürfe gegen die Boulevardmedien in Großbritannien bekräftigt. Er sagte, dass das Telefonhacking bei mindestens drei Zeitungen des Medienkonzerns Mirror Group Newspapers (MGN) „industrielle Ausmaße“ hatte.

Harry betonte, dass er zweifelsfrei umfassend ausspioniert worden sei. Sollte das Gericht seiner Ansicht nicht folgen, würde er eine gewisse Ungerechtigkeit empfinden. Als Mitglied der britischen Königsfamilie ist er das erste seit über hundert Jahren, das in einem Gerichtsverfahren als Zeuge auftritt.

Bereits zu Beginn seiner Aussage am Dienstag hatte Prinz Harry schwere Vorwürfe gegen die britischen Boulevardmedien erhoben und auch Kritik an der Regierung geübt. Er erklärte, dass er sein ganzes Leben lang Opfer einer rücksichtslosen „Presseinvasion“ gewesen sei.

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