Schaut man sich die Berichterstattung im Internet in den letzten Tagen einmal genauer an, dann kann man genau zu dieser Einschätzung kommen. Irgendwie hat man das Gefühl, das hier dann gar kein Krisenmanagement stattfindet, dabei wäre genau das im Moment sicherlich das Wichtigste für das Unternehmen.
Zugegeben es ist sicherlich kein einfacher Job im Moment, aber ein wenig mehr, wie die „kurze Pressemitteilung“, dürfte es dann schon sein.
Das wünschen sich auch viele Anleger mit denen wir in den letzten Tagen gesprochen hatten, denn schon kurz nachdem wir die Meldung nach draußen gepostet hatten, liefen bei uns sowohl Telefon aber auch der Maileingang „heiß“. So mancher User hat das sogar als Fakenews angesehen, nachdem das aber dann am nächsten Tag von immer mehr Portalen gepostet wurde, haben sich die User dann auch bei uns entschuldigt. Prima!
Wir wissen um die Position, die wir im Internet haben und welche Wirkung unsere Berichterstattung hat, deshalb überlegen wir natürlich genau, wann und was wir dann nach Draußen berichten. Bei der Deutschen Lichtmiete handelte es sich aber um 2 sichere Quellen, insofern hatten wir mit der Berichterstattung gar keine Bedenken.
Natürlich diskutieren wir jeden Tag mit den Anlegern, die uns natürlich jetzt die Frage stellen, was passiert jetzt mit meinem Investment? Sowohl Sachwert Investment Anleger aber auch Anleihen und Fondsanleger.
Sie alle sind derzeit völlig verunsichert, da hilft dann so eine Pressemitteilung wie von der Deutschen Lichtmiete auch nicht weiter. Im Gegenteil, das verunsichert die Menschen noch mehr. Da kommen dann schon Gedanken auf „gibt es die von mir gekaufte Beleuchtung überhaupt?“, in Anlehnung der Erfahrung mit P & R Containern. Hier muss das Unternehmen einmal klare Position beziehen, und den investierten Sachwertinvestmentkäufern klar sagen „alles da!“.
Alles das aber auch andere Dinge fehlen im Moment völlig, obwohl das Unternehmen eigentlich keine neuen Geschäfte mehr machen kann im Moment, denn mal ganz ehrlich, wer investiert noch in einen „angeschlagenen Boxer“?
Was ich gemacht hätte? Nun, einmal ein Zoom-Meeting mit den wichtigsten Meinungsführern im Internet und Fragen soweit möglich offensiv beantwortet. Gerade wenn man doch der Meinung ist „bei uns ist alles in Ordnung“ sollte das doch einen Öffentlichkeitsstrategie sein.
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