Das ist das, was man immer mehr hinter vorgehaltener Hand von Bundespolitikern, die an den Koalitionsverhandlungen teilnehmen, denkt. Die Grünen finden sich in vielen Dingen nicht wieder, auch weil FDP Verhandler immer wieder „Pflöcke“ in den Verhandlungen einschlagen, über die sie nicht diskutieren wollen.
Mittlerweile macht sich bei so manchem Politiker der Grünen „Frust“ breit und es scheint, dass die Koalitionsverhandlungen „auf des Messers Schneide“ stehen könnten.
Bis Mittwoch sollen die 22 Arbeitsgruppen der Ampel-Gespräche ihre Positionen erarbeitet haben. Ihm fehle die Fantasie, wie sich die Streitpunkte bis dahin beseitigen lassen, sagt Winfried Hermann (Grüne). Er spricht bereits über mögliche Neuwahlen.
Nun kann man natürlich nicht so lange Neuwählen bis das Ergebnis eine Rot-Grüne-Regierung ermöglicht, aber es könnte durchaus sein, dass wir uns bald wieder in einer neuen großen Koalition wiederfinden. Dann hätte es Christian Lindner zum 2. Mal geschafft, eine mögliche Koalition zu verhindern.
Das wiederum könnte dann aber auch das Ende der politischen Karriere von Christian Lindner bedeuten, denn nochmals wird man in der FDP kein Verständnis dafür haben, wieder auf der harten Oppositionsbank sitzen zu müssen, anstatt mitzugestalten.
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