Nach großer Aufregung um die drastische Mieterhöhung, einer Unterschriftensammlung und der Einschaltung des Leipziger Oberbürgermeisters als Mietvertragsvermittler ist es sehr ruhig geworden in der Öffentlichkeit rund um das Thema Karstadt. Wenn dies bedeutet, dass die Vertragsparteien im Hintergrund versuchen, eine Verhandlungslösung für den Fortbestand des Karstadt-Warenhauses in Leipzig zu finden, dann wäre das eine gute Nachricht für die Mitarbeiter in Leipzig. Mittlerweile hat sich die Verhandlungsposition von Karstadt in Leipzig allerdings möglicherweise völlig verändert.
Durch den „Zusammenschluss“ von Karstadt und Kaufhof, denkt man intern bei dem „neuen Unternehmen“ darüber nach, den Standort Leipzig möglicherweise aufzugeben, wenn man nicht auf die von Karstadt gewünschte Miete kommt. Den schwarzen Peter kann man ja dann sehr gut dem Vermieter in die Schuhe schieben, so ein Insider gegenüber unserer Redaktion. Der Verhandlungsdruck bei Karstadt Leipzig ist nicht mehr da, so unser Insider unserer Redaktion gegenüberüber, seit der mögliche Zusammenschluss Karstadt/ Kaufhof bekannt wurde. Man darf nun gespannt sein, wann man wieder etwas von den verhandelnden Parteien hört.
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