Es ist schon erstaunlich, wenn man die ganzen Gesellschaften sich einmal anschaut die man im Zusammenhang mit der Insolvenz der Telefunken Invest GmbH so auftut. Ursprünglich hieß die Firma wohl einmal Hawk Capital mit einem Geschäftsführer Holger Stabernack, und auch seiner Ehefrau als Prokursitin. Dann wurde das Unternehmen umbenannt in Graeser, Stabernack & Company GmbH. Hier dann mit den Geschäftsführern Holger Stabernack und Sven Graeser. Die Gesellschaft wurde dann von Berlin nach Potsdam. Die Eintragung im Unternehmensregister ist aus dem März des Jahres 2010.Dann wurde die Gesellschaft im Jahre 2012 wieder von Potsdam nach Berlin verlegt, und in Telefunken Invest GmbH umbenannt. In dieser neuen GmbH ist dann nur noch Holger Stabernack zunächst einmal Geschäftsführer, ausweislich des Unternehmensregisters. Dann im Januar 2012 taucht zum ersten Mal Kent Schwirz in dem ganzen Konstrukt auf, als 2. Geschäftsführer neben Holger Stabernack. Fortan führt man dann die Geschäfte wohl gemeinsam. Kent Schwirz bleibt dann bis April 2013 Geschäftsführer des Unternehmens . Nach dem Ausscheiden von Kent Schwirz als Geschäftsführer. Ende Mai 2013 scheidet dann auch Holger Stabernack aus dem Unternehmen aus, wobei er zu diesem Zeitpunkt schon fast 3 Monate Vorstand der BHE AG (Primea Invest ) war. Als neue Geschäftsführerin des Unternehmens taucht dann die Ehefrau von Kent Schwirz in den Unterlagen des Unternehmensregisters auf. Dieses 2Gastspiel“ dauerte dann ungefähr 14 Tage, dann tauchte Martin Dickhäuser als Geschäftsführer des Unternehmens auf. Dickhäuser war auch dann der, der die Insolvenz für das Unternehmen angemeldet hat. Nach eigenen Angaben soll Dickhäuser noch persönlich erhebliche Gelder von der insolventen GmbH zu bekommen haben.
Nun haben Holger Stabernack und Kent Schwirz möglicherweise ein Problem, denn die GmbH soll schon lange „wirtschaftlich nicht in der Lage gewesen sein, eingegangene Verpflichtungen auch finanziell zu bedienen“. Zumindest haben wir das von Gläubigern des Unternehmens zugetragen bekommen. Diese versuchen jetzt über den juristischen Weg (Zivilrecht und Strafrecht) an ihr Geld zu kommen.
Warum es die Gesellschaft in dieser Form überhaupt gegeben hat, haben wir niemals so richtig verstanden, denn neben dieser GmbH gab es noch eine Telefunken Invest Management AG, in der auch Holger Stabernack einer der Vorstände war, irgendwann dann Anfang 2013 „in den Sack haute weil wohl kein Geld mehr da war bei der Telefunken Invest Management AG“ und zum Unternehmen Primea Invest gewechselt war (damals noch BHE).
Mit im Vorstand der AG, war auch Werner Ehrentraut aus Bad Tölz, über den wir in den letzten Wochen im Zusammenhang mit dem Unternehmen PECUS berichtet haben.
Der Telefunken Invest Management AG wurde dann irgendwann im Jahre 2013 die Rechte zur Namensnutzung Telefunken entzogen, so das man sich dann umbenennen musste. das geschah wohl auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im September diesen Jahres. Nun hat man von Seiten der AG eine weitere Hauptversammlung im Dezember einberufen.
also alles heiße Luft?