Die Finanzminister der Euro-Zone haben gestern Abend über weitere Details beraten, um die Schlagkraft des Euro-Rettungsfonds (EFSF) durch einen Finanzhebel zu erhöhen.
Die Konsultationen sollen bis Ende November abgeschlossen sein und im Dezember implementiert werden, sagte Euro-Gruppe-Chef Jean-Claude Juncker nach Ende des Treffens in Brüssel.Zu Fragen auf einen möglichen Zugriff auf Goldreserven der Notenbanken oder IWF-Sonderziehungsrechte sagte Juncker, das sei nicht einmal am Rande erwähnt worden. Mögliche Varianten sehen vor, den EFSF zu einer Versicherung für Staatsanleihen von Euro-Ländern zu machen, oder Investitionen von anderen Staaten anzuziehen, etwa von China oder Brasilien, um dann Anleihen von Euro-Staaten zu kaufen. Laut EFSF-Chef Klaus Regling stehe noch nicht fest, ob gegebenenfalls beide Varianten kombiniert werden.
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