Ein Szenario, was möglicherweise nicht so fern sein könnte, wenn man sich die Vorgänge der letzten Wochen einmal genau anschaut. Dem Unternehmen Henning Goldmines fehlt Geld, um weiterarbeiten zu können. 10 Millionen benötigt das Unternehmen, wie man hört, um die Maschinerie wieder ins Laufen bringen zu können. Aber wo soll das Geld herkommen? Was bringt es überhaupt, wenn es eine neue Fondsgeschäftsführung gibt? Nichts aus unserer Sicht, dann wenn Henning Goldmines nicht mehr arbeiten kann. Wie bitte sollen dann Gelder generiert werden für ein Unternehmen, was es dann möglicherweise nicht mehr gibt. Ganz klar, viele waren vom Geschäftsmodell des Unternehmens überzeugt. Wir auch, denn das klang alles logisch und nachvollziehbar. Erste Kritik, siehe dazu auch unsere diversen Berichte, kam dann mit der Zeit, wo es uns an Transparenz fehlte. Auch das konnten wir dann Mitte des vorigen Jahres weitgehend klären. Eine solche wie jetzt wohl offensichtlich entstandene Situation war auch für uns ganz klar nicht denkbar. Klar festgestellt auch, diese jetzige Situation hat mit dem Geschäftsmodell nichts zu tun, sie ist personenbezogen entstanden Wir haben in der Redaktion uns zugespielte Unterlagen vorliegen, die erhebliche Zahlungen an Board Mitglieder der Henning Goldmines belegen, die mit dem Geschäft des Unternehmens eher wenig zu tun haben dürften. Eine nicht unbedeutende Rolle spielen dort Zahlungen an Sven D. aus Basel und seine Firmen. Letztlich wird auch hier nur die juristische Aufklärung dann letztlich Klarheit schaffen, wer und ob da etwas unseriös abgelaufen ist. Vorrangig muss jetzt sein, Henning Goldmines zu retten und damit die Fonds am Leben zu erhalten. Auch die deutschen GmbH’s der Canada Gold Trust Fonds dürften sonst bald in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen. Was dann?
Besonders intensiv um eine Lösung wird sich derzeit sicherlich Manfred Brenneisen bemühen, denn nur seine Anleger dürften Millionen im 2-stelligen Bereich in den Fonds eingezahlt haben.
Wo war dann der Treuhänder, XOLARIS, als es um die Umwandlung ging? Hat der GF von XOLARIS dann nicht die Pflicht gehabt als Treuhänder, sich das Unternehmen HGM einmal genau auf dessen Substanz anzuschauen, welche WERTE da vorhanden sind? Hat der GF von XOLARIS das getan? Wenn nicht, wäre das aus meiner Sicht durchaus als grobe Pflichtverletzung gegenüber den Anlegern anzusehen. Ob daraus Haftung für das Unternehmen XOLARIS entstehen kann, müssen dann Andere entscheiden.Hier läuft nicht erst seit Dezember oder Januar etwas schief. Begonnen hat das womöglich bereits wesentlich früher…. und alle Beteiligten haben den Mund gehalten so lange Geld in der Kasse war. Dies scheint nach dem letzten Bericht ja nun leer zu sein, da kann man sich ja auch mal anfangen zu streiten. Es geht ja für die Herren nicht mehr um Geld was die noch bekommen könnten. Wen kümmern die Anleger eigentlich?
Welche Fonds, hier hat man doch im letzten Jahr mit breiter Mehrheit einer Umwandlung von Nachrangdarlehen in Aktien zugestimmt. Wie ist hier die rechtliche Situation, haben die Anleger jetzt Aktien oder haben CGT I – III die Aktien und die Zeichner einen Anspruch gegenüber den Fonds.
Eigentlich ist dies aber eine rein philosophische Frage, da die Aktien ja nicht handelbar sind.
Anmerkung der Redaktion:
Meines Wissens nach ist die Wandlung in Aktien zu keinem Zeitpunkt wirklich zustande gekommen. Die Aktien sind ja in Kanada nach wioe vor vom Handel ausgesetzt. Es gibt lediglich den Gesellschafterbeschluss der Fonds. Diesen Beschluss haben ja alle mitgetragen. Treuhänder, Anleger usw. deshalb sind uns in der Redaktion, derzeit viele Entwicklungen so unverständlich. Gerade wenn ich solch eine Wandlung mitgehe als Treuhänder, dann schaue ich mir doch die Substanz der Gesellschaft genau an die dann letztlich die Aktien ausgibt. Da bleiben derzeit viele Fragen offen.