Nach einer Reihe von Großveranstaltungen, die als Pilotprojekte für weitere Lockerungen der CoV-Beschränkungen dienten, haben die britischen Behörden eine positive Bilanz gezogen. Nur 15 der rund 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien anschließend positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte das Gesundheitsministerium gestern in London mit.
Um im Sommer wieder Massenveranstaltungen zulassen zu können, hatte die Regierung im Mai neun Veranstaltungen mit größeren Teilnehmerzahlen genehmigt, bei denen keine Masken getragen und auch kein Abstand eingehalten werden mussten. Einzige Bedingung war der Nachweis eines negativen Coronavirus-Tests vor dem Eintritt.
Zu den Pilotprojekten zählten drei Fußballspiele im Wembley-Stadion mit insgesamt 21.000 Fans, die Verleihung der Brit-Awards in der Londoner O2-Arena mit 4.000 Gästen, die Snooker-Weltmeisterschaft sowie mehrere Veranstaltungen in Liverpool, darunter eine Rave-Party mit 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Anschließend mussten alle erneut einen PCR-Test vornehmen. Die Zahl der Infizierten entsprach laut den Behörden in etwa der derzeitigen Infektionsrate von 22 pro 100.000 Menschen im Land.
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