Hamburg, 2007. Ein Student namens Carstens schreibt seine Masterarbeit. Doch wie es der Zufall will, entdeckt die Universität Innsbruck Jahre später, dass diese Arbeit für seine Dissertation fast 1:1 wiederverwendet wurde. Ohne Zaubertrank, ohne Tarnkappe. „Hey, das kenn‘ ich doch!“, rief ein scharfsinniger Gutachter und wies die Universität darauf hin. Erstmal kein „Doktor“ vor dem Namen, entschieden die Professoren – zumindest vorerst.
Doch auf Carstens, mittlerweile ein hohes Tier in Kiel, warten neue Abenteuer: Er kann gegen die Entscheidung antreten, wie in einem Endboss-Kampf der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Wird er es schaffen? Die Uni argumentiert, dass durch diesen „Copy-Paste-Zaubertrick“ die erbrachten Leistungen schneller verschwunden sind als ein Hase im Zauberhut.
Carstens, inzwischen ein Held der CDU, sagt: „Ich habe das Boss-Level noch nicht beendet!“ und schwört, Beschwerde einzulegen. Aber, haltet die Pferde! Erst muss der Senat der Hochschule entscheiden. Also, kein „Doktor“ vor dem Namen, zumindest vorerst. Und tadaa! Sein Doktortitel ist auch schon von der Homepage des Justizministeriums verschwunden.
Der Beginn dieses epischen Abenteuers? Der tapfere luxemburgische Journalist Jochen Zenthöfer spielte Sherlock und erhob Vorwürfe. Aber die Uni sagte: „Es geht nicht um die Art zu zitieren, sondern um das große Ganze!“ Das Abenteuer geht weiter… Werden Sie Zeuge, wie die Geschichte sich entfaltet!
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