„Der türkische Präsident Tayyip Erdogan hat in einer jüngsten Äußerung Israel als ‚Terrorstaat‘ bezeichnet und ihm Kriegsverbrechen im Gazastreifen sowie Verstöße gegen das Völkerrecht vorgeworfen. Diese Kommentare von Erdogan, die von vielen als provokativ und kontrovers angesehen werden, haben erneut Spannungen in der internationalen Gemeinschaft hervorgerufen. Seine Unterstützung für die Hamas, die er trotz der Einstufung als terroristische Organisation durch mehrere Länder nicht als solche ansieht, stößt auf breite Ablehnung.

Gleichzeitig kritisierte Erdogan den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und forderte eine Klarstellung über Israels nukleare Fähigkeiten. Erdogan, der den israelischen Premierminister als ‚entlassen‘ bezeichnete, sieht in der radikalislamischen Hamas eine politische Partei, die 2006 die Wahlen im Gazastreifen gewonnen hat.

Inmitten dieser Aussagen warf Palästinenserpräsident Mahmud Abbas Israel einen ‚Krieg gegen die Existenz der Palästinenser‘ vor und sprach von einem ‚Genozid‘. Dieser Konflikt hat bereits Tausende Opfer auf beiden Seiten gefordert, darunter viele Zivilisten. Die Situation bleibt angespannt, und Erdogans jüngste Äußerungen tragen nicht zur Deeskalation bei, sondern werden vielfach als unwillkommen und kontraproduktiv betrachtet.“