Im deutschen Fußball wird immer so viel von Traditionsvereinen geredet, dann wollen wir heute einmal über solch einen Verein schreiben.
Am Sonntag gibt es eine Jahreshauptversammlung von Hertha BSC, aber die wichtigste Entscheidung ist schon gefallen. Werner Gegenbauer hat schon seinen Rücktritt erklärt, ist damit seiner Abwahl auf der Jahreshauptversammlung zuvorgekommen.
Spannend wird sein, wer nun Nachfolger von Gegenbauer wird und wie der zum Großinvestor des Clubs Lars Windhorst steht. Jener Lars Windhorst, der fast 300 Millionen Euro mit seiner Investorengruppe bei Hertha BSC investiert hat und trotzdem gegen den Abstieg gespielt hat.
Windhorst wird nur noch dann bereit sein, weiteres Geld in den Verein zu stecken, wenn er einen Vereinsvorstand hat, der Fachkompetenz hat. Zudem wird Fredi Bobic darauf drängen, mehr Macht im Verein zu bekommen, um seine Strukturen aufbauen zu können.
Hertha BSC wurde in den Jahren unter Michael Preets abgewirtschaftet, das muss man auch einmal deutlich sagen.
Nachfolger von Gegenbauer will Kay Bernstein werden, ehemals Chef der Hertha Ultras. Würde er gewählt werden, dann würde sich sicherlich Investor Lars Windhorst zurückziehen möglicherweise aber auch Fredi Bobic, denn Kay Bernstein gilt im Verein als Chaot und Querulant. Er wäre der Sargnagel auf jegliche Investitionstätigkeit eines Sponsors bei Hertha BSC.
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