Es dürfte heute wohl die spannendste Generalversammlung der GENO eG werden, die es je gegeben hat. Mit welchem Ausgang kann sicherlich keiner vorhersagen.
Schmutzige Wäsche ist viel gewaschen worden in den letzten Wochen. Nun also redet man heute tacheless auf der Generalversammlung in Ludwigsburg.
Hier müssen sich nicht nur Jens Meier und Martin Däuber den Mitgliedern der Genossenschaft stellen, sondern auch die Damen und Herren des Aufsichtsrates, ja man muss sagen des unfähigen Aufsichtsrates.
Vorausgesetz, alle diese Vorwürfe, die man auf der Seite der GENO eG erhebt, stimmen, dann steht der Aufsichtsrat hier doch komplett mit in der Verantwortung für all diese Dinge. Er hat diese doch mit beschlossen. Selbstkritik ist das, was in den gesamten Stellungnahmen der jetzigen Genossenschaftsverantwortlichen fehlt. Kein Wort darüber.
Natürlich gab es ein System „Meier“, denn Jens Meier hat die Genossenschaft einst ins Leben gerufen und war eben Jahre lang ihr Chef. Dass sich da Handlungsweisen aufbauen, die Jens Meier in die Genossenschaft eingebracht hat, ist keine Frage. Sie trägt eben seine Handschrift.
Natürlich muss Meier zu all den ihm vorgeworfenen Punkten dann auch überzeugende Antworten geben, ansonsten werden ihn die Mitglieder heute nicht wieder in sein Amt einsetzen. Jens Meier zumindest hat sich klar in Position gebracht, er will zurück an seinen Schreibtisch. Dafür will er nach eigenen Angaben kämpfen.
Aber auch über den Aufsichtsrat muss man reden, denn wir haben gehört, dass die Aufsichtsratsvorsitzende der Genossenschaft Geno eG davon überzeugt ist, dass Jens Meier nicht mehr in sein Amt zurückkehren wird, „dafür werde man schon gemeinsam mit dem jetzigen Sachwalter sorgen“. Nun denn, stimmen diese Aussagen, dann sollte man mit den Behauptungen der Anwaltskanzlei und von der Aufsichtsratsvorsitzenden sehr vorsichtig sein. Der Wahrheitsgehalt könnte dann gering sein.
Wir wurden auch oft gefragt in den letzten Wochen, was das Beste für die GENO eG sei? Nun, eigentlich ein kompletter Neuanfang oder aber die Abwicklung der Genossenschaft. Dazwischen gibt es nichts. Es ist wie die Wahl zwischen Pest oder Cholera.
Jetzt wird es langsam besser hier ! A l l e Vorstände u. Aufsichtsräte, derzeit und in der Vergangenheit, haben gemeinsam den Untergang der Geno herbei geführt. A L L E gehören vor die Tür gesetzt. Ganz besonders und an erster Stelle J. Meier. Wer – wie man hört – über 21 Millionen Verluste zu Lasten der Genossenschaft und der Genossen verursacht hat, der müsste eigentlich – genau wie die Vorstände von VW und Porsche – einem hochnot peinlichen Gerichtsprüfungsverfahren unterzogen werden. Und ich glaube, die VW/Porsche-Leute kämen dabei besser weg, als Jens Teflon Meier.
Nachdem das auf der Seite der GENO eG veröffentlicht war habe ich mit 5 weiteren Genossenschaftsmitgliedern Strafanzeige gegen den Aufsichtsrat der Genossenschaft wegen Verdachts zur Beihilfe zur Untreue gestellt. Wirft man das dem alten Vorstand vor, dann gilt dies auch für den abnickenden Aufsichtsrat.