Nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg muss Wahlsiegerin SPD sich nach dem Verlust ihrer absoluten Mehrheit auf Kompromisse einstellen. Die Grünen als Wunschpartner von Bürgermeister Olaf Scholz kündigten bereits einen harten Verhandlungskurs an. Die CDU muss sich nach ihrem völligen Fiasko in der Hansestadt nun neu sortieren. Am Abend lag die SPD mit 45,7 Prozent etwas unter ihrem Ergebnis von 2011 (48,4 Prozent). Die CDU setzt unter Spitzenkandidat Dietrich Wersich ihren Abwärtstrend fort und schneidet mit 15,9 Prozent (2011: 21,9) so schlecht wie nie in Hamburg ab. Die Grünen legen mit 12,2 Prozent leicht zu (11,2). Die FDP liegt bei 7,4 Prozent (6,7). Der Partei gelingt damit erstmals seit September 2013 wieder der Verbleib in einem Landesparlament. Die Linkspartei legt deutlich zu und erreichte 8,5 Prozent (6,4). Die erst 2013 gegründete AfD zieht mit 6,1 Prozent ins Parlament ein.
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