Der Bestand an Sozialwohnungen in Deutschland schrumpft weiter. Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im deutschen Bundestag hervor.
Demnach sind auch im vergangenen Jahr deutlich mehr Wohnungen für Bedürftige weggefallen als neu gebaut wurden. So gab es zum Jahreswechsel bundesweit etwa 1,18 Millionen Sozialwohnungen, fast 42.500 weniger als noch Ende 2017.
Während ihre Zahl auch in Sachsen-Anhalt und Thüringen sank, wurden in Sachsen 161 Sozialwohnungen mehr angeboten. Bei Sozialwohnungen für Bedürftige sind die Mieten staatlich reguliert. Allerdings dürfen diese Unterkünfte nach einer bestimmten Zeit, meist nach 30 Jahren, wieder normal am Markt vermietet werden.
Hier gibt es eine Lücke, die dringend geschlossen werden muss, um hier Angebot und Nachfrage nach solchen Sozialwohnungen nicht noch weiter auseinanderklaffen zu lassen.
Kommentar hinterlassen