Es war letztlich keine große Überraschung mehr, dass die Dresdner Bürger auf Kontinuität setzen. Kontinuität, die man im Dresdner Rathaus seit der letzten Kommunalwahl so vermisst. Jetzt gab es mit der OB Wahl auch eine Abstrafung der Dresdner Rathauskoalition aus Linken,SPD, den Grünen und den Piraten. Die OB Wahl zu Grundlage gemacht, gibt es aktuell keine Linke Mehrheit mehr im Dresdner Stadtrat. Vorbei mit der politischen Alternative und alles besser zu machen, das nach nur einem Jahr Rathauspolitik. Ein Desaster ist das Wahlergebnis auch für die sächsische SPD. Eva Maria Stange war schlichtweg die falsche Kandidatin für die Dresdner. Farblos und glücklos in ihrem Amt wollte Frau Stange die Landeshauptstadt für die Rathauskoalition erobern, den Dresdner Bürgern war das zu wenig, was Frau Stange anzubieten hatte. Jetzt wird wohl möglicherweise auch die Linke Koalition im Stadtrat zur Disposition stehen. Nicht einfach wird es allerdings der neu gewählte Dresdner OB haben, Dresden zu vereinen, vor allem das Image der Stadt Dresden international und national wieder aufzupolieren. Ein nicht einfaches Unterfangen für Hilbert. Dass er seinen Job kann, das hat Hilbert in den letzten 2 Jahren bereits als Stellvertreter von Helma Orosz bewiesen, deren Amt er kommissarisch ausgeübt hat während der gesundheitlichen Abwesenheit von Helma Orosz aus ihrem Amt. Nicht vergessen darf man auch, dass Hilbert auch mit den Stimmen von PEGIDA in sein neues Amt gewählt wurde. Das wird Hilbert sich sicherlich in den nächsten Wochen und Monaten des öfteren noch anhören müssen. Nun sollte man Hilbert eine faire Chance geben, aus seinem neuen Amt etwas für Dresden und sich zu machen.
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