Der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau hat die Prüfung von Flüssiggaslieferungen nach Deutschland und Europa zugesagt. „Wir schauen nach jeder Möglichkeit, wie wir den Deutschen und Europäern helfen können“, sagte Trudeau nach einem Treffen mit Kanzler Olaf Scholz gestern in Montreal.
Er verwies darauf, dass einige der Pläne für LNG-Terminals an der Ostküste Kanadas bisher nicht wirtschaftlich gewesen seien. Man müsse nun sehen, ob sich das nach dem russischen Angriff auf die Ukraine geändert habe. Seitdem ist der Gaspreis so in die Höhe geschossen, dass auch andere Projekte wirtschaftlich werden.
Trudeau verwies zudem auf den relativ langen Transport der Gasvorkommen im Westen des Landes an die Ostküste. Nur von dort könnte Europa beliefert werden. Die Regierung schaue aber, wie sie Genehmigungsverfahren erleichtern könne.
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