Den Tafeln geht das Essen aus! Überall in Deutschland stehen die Bedürftigen jetzt noch früher auf, um sich in die Schlange an den Ausgabestellen einzureihen. Es sind Rentner, Alleinerziehende, Geringverdiener. Seit einigen Wochen stellen sich auch immer mehr Geflüchtete aus der Ukraine an. Und Menschen, die wegen der stark gestiegenen Lebensmittel- und Energiepreise Unterstützung brauchen.
„Für all die Leute reichen die vorhandenen Spenden nicht. Auch wenn es uns schwerfällt, können wir ihnen nicht mehr so viel mitgeben“, sagt Tafel-Chef Günther Neumann (62) aus Fürth (Bayern) zu BILD am SONNTAG. „Wir haben ein Drittel mehr Menschen, die zu uns kommen.“ Mitarbeiter Leonardo Carbone (26): „Wir müssen strenger aufteilen, haben unser Verteilsystem angepasst. Die Leute bekommen Karten mit Zeitfenstern drauf, die Wartezeiten sind länger.“
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