Am Vorabend des von den Krankenhäusern angekündigten Protesttages verstärkte der Deutsche Städtetag seine Forderung nach entscheidender finanzieller Unterstützung für die medizinischen Einrichtungen. In einer Zeit, in der unsere Krankenhäuser vor finanziellen Abgründen stehen, betonte der Präsident des Städtetages, Lewe, in einem Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“, wie essenziell Sofortmaßnahmen und rasche finanzielle Zuwendungen sind. Die Notwendigkeit, sowohl für einen angemessenen Ausgleich der Inflation zu sorgen als auch die im kommenden Jahr vereinbarten Tarifsteigerungen von etwa zehn Prozent vollumfänglich zu finanzieren, wurde besonders hervorgehoben.
Lewe sprach zudem eine dringende Warnung aus, in der er die beunruhigenden Anzeichen einer Verschlechterung der gesundheitlichen Versorgung aufgrund der wirtschaftlichen Lage unterstrich. Als alarmierendes Zeichen führte er die drastisch gestiegene Zahl der Insolvenzverfahren bei Krankenhäusern an.
Um auf diese prekäre finanzielle Situation und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung aufmerksam zu machen, haben sowohl die Deutsche als auch die Bayerische Krankenhausgesellschaft zu einem eindrucksvollen, bundesweiten Protesttag aufgerufen. Es wird erwartet, dass sich im Freistaat Bayern über 40 Kliniken, von den Toren Aschaffenburgs bis zu den malerischen Landschaften von Traunstein und vom dichten Bayerischen Wald bis zu den Gipfeln des Allgäus, solidarisch an diesem Protest beteiligen werden. Trotz des Protestes wurde jedoch versichert, dass die medizinische Versorgung der Patienten uneingeschränkt aufrechterhalten bleibt. Es handelt sich um ein eindringliches Signal der Einrichtungen, ohne die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen zu gefährden.
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