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Hisbollah

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Pixaline (CC0), Pixabay
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Die libanesische Miliz Hisbollah hat Israel mit der Entführung von Geiseln gedroht. Laut Berichten aus libanesischen Medien erklärte ein Sprecher der Hisbollah, es werde nicht mehr lange dauern, bis die Organisation israelische Gefangene in ihre Gewalt bringe. Diese Drohung kommt inmitten einer angespannten Sicherheitslage und zunehmender Grenzkonflikte zwischen Israel und dem Libanon.

Der Sprecher der Hisbollah behauptete außerdem, für einen Drohnenangriff auf die Privatresidenz von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verantwortlich zu sein. Am Samstagmorgen war eine Drohne, die über dem Wohnhaus der Netanjahu-Familie gesichtet worden war, von den israelischen Verteidigungskräften abgeschossen worden. Es gab keine Berichte über Verletzte oder größere Schäden, doch der Vorfall hat die ohnehin angespannte Lage weiter verschärft.

Am selben Vormittag empfing Premierminister Netanjahu den US-Außenminister Antony Blinken in Jerusalem. Blinken war mit dem Ziel angereist, auf eine Waffenruhe im Gazastreifen hinzuwirken, nachdem die jüngsten Kämpfe zwischen israelischen Streitkräften und militanten Gruppen im Gazastreifen zu einer Eskalation der Gewalt geführt hatten. Die Gespräche zwischen Blinken und Netanjahu sollten auch die zunehmenden Spannungen im Norden an der Grenze zum Libanon und die Drohungen der Hisbollah thematisieren.

Die Drohungen der Hisbollah und der Drohnenangriff werden als Teil einer breiteren Strategie der Einschüchterung und Provokation gegen Israel betrachtet, inmitten wachsender Bedenken über eine mögliche Ausweitung der Kampfhandlungen auf den Norden Israels. Die israelische Regierung hat wiederholt betont, dass sie auf jegliche Angriffe aus dem Libanon mit „entschlossener Stärke“ reagieren werde. Die internationale Gemeinschaft sieht die jüngsten Entwicklungen mit Sorge, da eine weitere Eskalation die Stabilität der gesamten Region gefährden könnte.

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