In einer eindringlichen Botschaft hat UN-Generalsekretär António Guterres angesichts der weltweit steigenden Temperaturen zu verstärkten Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel aufgerufen. „Eine lähmende Hitze umgibt uns alle“, warnte Guterres und betonte dabei die universelle Natur der Krise: „In unserer gespaltenen Welt ist es die zunehmende Hitze, die uns alle vereint.“
Die Auswirkungen der extremen Temperaturen sind laut Guterres dramatisch. Milliarden Menschen weltweit leiden unter der Hitze, wobei in vielen Regionen Temperaturen von über 50 Grad Celsius gemessen werden. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass inzwischen mehr als 70 Prozent der globalen Arbeitskräfte dem Risiko extremer Hitze ausgesetzt sind – eine Entwicklung mit potenziell schwerwiegenden wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgen.
In seinem Appell richtete sich der UN-Generalsekretär insbesondere an die G20-Staaten, die für einen Großteil der globalen Emissionen verantwortlich sind. Er erinnerte an das im Pariser Klimaabkommen festgelegte Ziel, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Angesichts der aktuellen Entwicklungen scheint dieses Ziel jedoch in weite Ferne zu rücken.
Guterres‘ Aufruf kommt zu einer Zeit, in der weltweit immer neue Temperaturrekorde gebrochen werden. Wissenschaftler warnen, dass ohne sofortige und drastische Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen die Folgen des Klimawandels noch verheerender sein könnten.
Die UN-Botschaft unterstreicht die Dringlichkeit koordinierter globaler Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels. Es wird deutlich, dass die Klimakrise nicht mehr nur eine Zukunftsbedrohung ist, sondern bereits jetzt spürbare Auswirkungen auf das tägliche Leben von Menschen auf der ganzen Welt hat.
Während Regierungen und internationale Organisationen gefordert sind, ambitioniertere Klimaziele zu setzen und umzusetzen, betont Guterres auch die Rolle jedes Einzelnen im Kampf gegen die globale Erwärmung. Die Zeit zum Handeln sei jetzt, so die klare Botschaft des UN-Generalsekretärs.
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