Eine anhaltende Hitzewelle setzt Griechenland und Italien zunehmend unter Druck. In beiden Ländern werden Rekordtemperaturen erwartet, die das öffentliche Leben beeinträchtigen und die Gesundheit der Bevölkerung gefährden.
In Griechenland rechnen Meteorologen mit Temperaturen von bis zu 43 Grad Celsius in den kommenden Tagen. Die Hauptstadt Athen verzeichnete bereits am frühen Nachmittag 38 Grad. Die extreme Hitze hat landesweit spürbare Auswirkungen: In der Hafenstadt Patras verformten sich aufgrund der hohen Temperaturen sogar die Gleise der Vorstadtbahn.
Der griechische Zivilschutz hat eine dringende Warnung an ältere und kranke Menschen ausgesprochen, sich nicht im Freien aufzuhalten. Zudem besteht aufgrund der Kombination aus Hitze, Trockenheit und starken Winden in der Ägäis-Region eine erhöhte Waldbrandgefahr. In den vergangenen Wochen kam es bereits zu Hunderten von Bränden im Land.
Die Hitzewelle in Griechenland hält seit Anfang Juni an, mit Temperaturen von bis zu 40 Grad in fast allen Regionen des Festlandes. Meteorologen haben den vergangenen Monat zum heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1890 erklärt.
Auch Italien bereitet sich auf eine Rekord-Hitzewelle vor. Für die kommenden Tage werden im Süden des Landes Temperaturen von bis zu 40 Grad vorhergesagt. In Großstädten wie Rom, Bologna und Florenz wurde die höchste Hitzewarnstufe ausgerufen. In den Notaufnahmen römischer Krankenhäuser wurden bereits zahlreiche Senioren wegen akuten Flüssigkeitsmangels behandelt.
Die anhaltende Hitzewelle stellt beide Länder vor erhebliche Herausforderungen im Gesundheitswesen, bei der Infrastruktur und im Bereich des Katastrophenschutzes. Behörden rufen die Bevölkerung zur Vorsicht auf und empfehlen, sich regelmäßig zu hydratisieren und direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
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