In Trier stieg das Wasser innerhalb von 24 Stunden um 4,50 auf mehr als 8 Meter. In der Stadt wurde ein Katastrophenstab eingerichtet.
Bislang waren es vor allem kleinere Flüsse, die den tauenden Schnee aus den Höhenlagen abtransportieren. Sie spülen gewaltige Wassermassen in die grösseren Flüsse. Dort droht nun abschnittsweise die Einstellung des Schiffsverkehrs. Für Samstagabend rechneten Experten nach eigenen Angaben damit, dass in Trier die kritische Marke von 9 Metern überschritten wird. Der Höchststand könnte am Sonntag mit knapp über 9 Metern erreicht werden. Zum Vergleich: Beim «Jahrhunderthochwasser» 1993 waren es 11,28 Meter. Auch an Mosel und Rhein kommt die grosse Flut wohl am Wochenende. An der Oder war die Hochwassertendenz ebenfalls weiter steigend, dort bereitete derzeit vor allem das Eis Sorgen.
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