Die Hochwasserlage in Süddeutschland bleibt weiterhin angespannt, mit besonders kritischer Situation in Teilen Bayerns. In Ebenhausen im Landkreis Pfaffenhofen ist am Sonntagabend ein Damm gebrochen. Evakuierungen wurden angeordnet und Anwohner müssen mit Gefahrenmeldungen rechnen.
Besondere Sorge bereiten den Behörden die Gebiete entlang der Donau. Durch die drohende Flutwelle wird eine weitere Verschärfung der Hochwasserlage erwartet. In ganz Bayern sind aktuell mehr als 40.000 Einsatzkräfte im Einsatz, um Menschen zu retten und Sachschäden zu begrenzen. Unterstützt werden sie von 800 Soldaten der Bundeswehr.
Tragischerweise kam ein Feuerwehrmann bei den Hochwasserarbeiten ums Leben, ein weiterer Feuerwehrmann und eine Frau werden vermisst. Die Frau war offenbar in ihrem Keller eingeschlossen, als die Wassermassen in ihr Haus eindrangen.
Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser haben angekündigt, am Vormittag in die Hochwassergebiete zu fahren, um sich ein Bild von der Lage zu machen und den Einsatzkräften ihre Unterstützung zu bekunden.
Die Hochwasserlage in Süddeutschland ist weiterhin ernst und dynamisch. Es ist mit weiteren Evakuierungen und Überflutungen zu rechnen. Die Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich daran, Menschenleben zu retten und Schlimmeres zu verhindern.
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