Der Fraktionschef der Grünen, Anton Hofreiter, hat sich für staatliche Hilfen der Autoindustrie ausgesprochen, sofern diese mit den Klimazielen vereinbar sind. Allerdings sollten die Hersteller demütiger auftreten. Die Frage ist, ob sich Hofreiter damit wieder gut Freund machen will, angesichts der massiv eingebrochenen Zahlen der Grünen?
Dass sich die Ministerpräsidenten der größten fahrzeugproduzierenden Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen dafür aussprechen, ist wiederum wenig verwunderlich. Schon gestern haben sie sich gemeinsam auf einen Forderungskatalog an den Bund verständigt: So soll es unter anderem 4.000 Euro zusätzlich für den Kauf von Autos mit Elektro-, Brennstoff- oder Plug-in-Antrieben geben, 3.000 Euro für den Kauf hochmoderner Verbrenner. Wird zugleich ein altes Fahrzeug der Emissionsklasse vier oder schlechter verschrottet, kommt eine Recycling-Prämie von 1.000 Euro hinzu. Außerdem fordern die drei Ministerpräsidenten vom Bund, Privatpersonen bei der Anschaffung von Elektro-Ladepunkten zu unterstützen.
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