Gestern Abend saßen wir zu 10 Personen bei uns in der Redaktion zusammen. Natürlich war auch der Ausgang der Bundestagswahl ein Thema, vor allem das Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag. Aber nicht nur die FDP im Bundestag war ein Thema, sondern auch die FDP in Sachsen, deren Führungsmann Holger Zastrow. Zastrow ist keine Führungsperson innerhalb der FDP in Deutschland, die er eigentlich sein wollte. Das sächsische Ergebnis der FDP bei der Bundestagswahl ist die gleiche Katastrophe wie im Bund. In Sachsen ist man sogar hinter die NPD zurückgefallen. Mit diesem grandiosen Ergebnis spielt sich Holger Zastrow jetzt bei der Suche nach einem neuen Bundesvorsitzenden auf. Mensch Herr Zastrow mit welcher Legitimation? Sie haben 2 Niederlagen der FDP mit zu verantworten, in Sachsen und im Bund. Ich würde da mal ganz ruhig mein „Maul halten“. Jetzt Herrn Lindner „Fahnenflucht“ vorzuwerfen, einer Ihrer Mitstreiter aus Dresden hat genau das getan, selber aber sich um die Verantwortung in der Regierung in Sachsen gedrückt haben. Wo ist da die Legitimation so zu reden? Wen hat die FDP Sachsen als Wirtschaftsminister? Einen Herrn den keiner kennt, einen Herrn dessen Namen man schon 3 Tage nach seiner Amtseinführung vergessen hatte.
Suchen Sie mit Ihrer FDP Sachsen doch erst mal die eigenen Fehler. Vielleicht waren es genau die Stimmen die Sachsen, gegenüber der letzten Landtagswahl, verloren hat die dann zum Absturz aus dem Bundestag führten. Zu einem Neuaufbau der Bundespartei gehört auch der Rücktritt von Holger Zastrow und eine komplette Neuaufstellung der FDP in Sachsen, sonst Herr Zastrow werden Sie auch in Sachsen nicht mehr in den nächsten Landtag kommen.
Das sächsische FDP Bundestagswahlergebnis nimmt Ihnen Herr Zastrow doch jegliche Legitimation solche Reden zu schwingen. Sorgen Sie dafür das die FDP in Sachsen erst mal, von den Prozenten her, wieder vor die NPD kommt. Sie haben bei der Wahl mickrige 3,1 % erreicht. Erklären Sie mal Ihre Legitimation. Angriff ist der beste Weg der Verteidigung, mehr aber auch nicht.
Man kann nur hoffen das die FDP in Sachsen bessere Köpfe findet. Im neuen Bundesvorstand der FDP haben Sie nichts zu suchen.
Sehr guter Artikel,
ich bin Mitglied in der FDP in Sachsen (Leipzig). Herr Zastrow und Westexport Morlock sind keine Parteiführer. Herr Morlock schafft es nicht „Pflöcke für die sächsische Wirtschaft“ innerhalbe der Koalition einzuschlagen. Holger Zastrow hat nach der letzten Sachsenwahl vor der Regierungsverantwortung gekniffen. Im Bund blieb Zastrow absolut Farblos. Zastrow war der „Quoten Ossi im Vorstand der FDP“. Etwas mehr Selbstkritik wäre schön.