Ja, das würden wir dann mal so sehen, denn alle uns bekannten Projekte des Unternehmens sind als Nachrangdarlehen konzipiert. Das gilt auch für die Mitbewerber des Unternehmens Home Rocket Deutschland GmbH, wie Bergfürst, EXPORO, Zinsland, Zinsbaustein, Leihdeinerumweltgeld usw.
Nachrangdarlehen heißt letztlich für den Investor, dass man erst dann überhaupt eine Chance hat, sein investiertes Geld zurück zu bekommen, wenn das Unternehmen in der Lage ist, das auch, ohne sich selber mit einer Insolvenz zu gefährden, zu bezahlen.
Dadurch können sich auch zu Beginn des Crowdinvestments zugesagte Rückzahlungstermine für die Investorengelder nach hinten verschieben.
Sollte ein Unternehmen, das solch ein Crowdfundingprojekt durchgeführt hat, sogar in Insolvenz gehen, dann schaut man als Nachrangdarlehensgeber nahezu „immer in die Röhre“, anders gesagt, man erleidet dann oft ein Totalverlustrisiko, da zunächst einmal alle anderen Gläubiger, wie möglicherweise eine Bank, bedient werden müssen.
Was unterscheidet eigentlich nun Home Rocket Deutschland von den anderen bekanntere Crowdinvestingplattformen? Nichts aus unserer Sicht. Möglicherweise ergeben sich dann Unterschiede in der Kundenbetreuung, der Projektauswahl usw. Das kann man an Hand der Internetseite nicht feststellen.
Was uns auffällt, ist, dass die Home Rocket Deutschland GmbH eine „kleine Gesellschaft“ ist, wenn man nach der letzten im Unternehmensregister hinterlegten Bilanz des Unternehmens geht.
Positiv anmerken darf man hier aber sicherlich, dass es das Unternehmen offensichtlich geschafft hat, aus der bilanziellen Überschuldung herauszukommen. Zumindest ein positives Eigenkapital ist dann in der Bilanz vorhanden.
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