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Hooters meldet Insolvenz an – Schließung der Restaurants vorerst nicht geplant

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Die bekannte US-amerikanische Restaurantkette Hooters, berühmt für ihre Chicken Wings und das markante Konzept mit Sportbar-Flair und leicht bekleideten Servicemitarbeiterinnen, hat in den USA Insolvenz angemeldet. Die Muttergesellschaft Hooters of America reichte am Montag ein entsprechendes Verfahren nach Chapter 11 beim Insolvenzgericht im Bundesstaat Texas ein.

376 Millionen Dollar Schulden – Verkauf von 151 Filialen geplant

Grund für die Insolvenz sind laut Berichten unter anderem ein Schuldenberg von rund 376 Millionen US-Dollar, steigende Betriebskosten und die allgemeine Konsumschwäche im Gastronomiesektor. Der Konzern plant nun, 151 firmeneigene Filialen an eine Käufergruppe zu verkaufen, die bereits 30 Hooters-Standorte in den USA betreibt. Der Verkauf muss noch von einem US-amerikanischen Insolvenzrichter genehmigt werden.

Die Käufergruppe rund um Neil Kiefer, den Geschäftsführer des ursprünglichen Hooters-Restaurants im US-Bundesstaat Florida, betont ihre langjährige Erfahrung mit der Marke und zeigt sich zuversichtlich, Hooters langfristig wieder auf Kurs zu bringen.

Restaurants bleiben geöffnet – keine Veränderungen für Gäste geplant

Trotz des Insolvenzverfahrens betont das Unternehmen: „Hooters bleibt bestehen.“ Alle Restaurants sollen weiterhin geöffnet bleiben. Auch am bekannten Konzept sowie an der Speisekarte mit Chicken Wings, Burgern und Bier soll sich nichts ändern.

„Mit einer gestärkten finanziellen Basis und effizienteren Strukturen werden wir unseren Gästen auch künftig das bieten, was sie seit Jahrzehnten an Hooters schätzen“, heißt es in einer Mitteilung auf der Unternehmenswebseite.

Hooters ist nicht allein – Gastronomiebranche unter Druck

Hooters ist nicht die einzige bekannte Restaurantkette, die aktuell in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Auch TGI Fridays – eine weitere Marke im Besitz desselben Private-Equity-Unternehmens – meldete im vergangenen Jahr Insolvenz an. Die Ursachen sind vielfältig: Inflation, hohe Personalkosten, Nachwirkungen der Corona-Pandemie und verändertes Konsumverhalten machen der gesamten Gastronomiebranche zu schaffen.

Zahlen & Fakten zu Hooters

  • Gesamtzahl der Filialen weltweit: 305

  • Davon firmeneigen geführt: 151

  • Von Franchise-Partnern betrieben: 154

  • Geplante Dauer des Insolvenzverfahrens: ca. 3–4 Monate

Fazit:
Hooters steckt finanziell in der Krise, will aber mit neuem Eigentümer und strafferem Management zurück zur alten Stärke finden. Für Fans der Marke heißt das: Der Restaurantbetrieb geht weiter – zumindest vorerst.

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