Der diesjährige Juli könnte laut UN-Angaben der heißeste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein. Die aktuellen Temperaturen sind vermutlich in den letzten 100.000 Jahren beispiellos. UNO-Generalsekretär António Guterres betonte, dass der Juli 2023 höchstwahrscheinlich alle bisherigen Hitzerekorde brechen werde. Besonders der Mittelmeerraum, der Süden der USA und Teile Chinas haben bereits heftige Hitzewellen erlebt, die ohne den menschengemachten Klimawandel praktisch unmöglich gewesen wären.
Experten führten die Intensität und Häufigkeit von Wetterextremen wie Hitzewellen auf den globalen Klimawandel zurück. Die Erde hat sich seit Beginn des industriellen Zeitalters bereits um etwa 1,2 Grad erwärmt, und die Ziele des Pariser Klimaabkommens zur Begrenzung der Erwärmung werden voraussichtlich nicht erreicht. Die internationale Gemeinschaft wird aufgefordert, schnell und radikal Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ergreifen, um die bedrohliche Erwärmung von etwa vier Grad zu verhindern.
Der Klimaforscher Karsten Haustein von der Universität Leipzig analysierte, dass der Juli 2023 wahrscheinlich der heißeste Monat seit 120.000 Jahren ist. Die besorgniserregend hohen Wassertemperaturen weltweit bereiten Experten zusätzliche Sorgen, da ihre genauen Auswirkungen noch nicht bekannt sind.
Die Hitzewellen und extremen Wetterereignisse werden zunehmen, da sich der Klimawandel weiterentwickelt. Die Situation erfordert dringende Maßnahmen, um die Erderwärmung zu begrenzen und eine gefährliche Erwärmung von vier Grad zu verhindern. Die internationale Gemeinschaft muss zusammenarbeiten, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und die Zukunft unseres Planeten zu sichern.
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