Natürlich sorgt das aktuelle Schreiben an die möglichen Genossen/Gläubiger der WSW Wohnsachwerte eG bei den Mitgliedern für Unruhe, aber bei manchem auch für Unverständnis, denn viele wissen gar nicht, worum es da eigentlich geht.
Toll finden wir, dass der vom Insolvenzgericht in Weiden bestellte Insolvenzverwalter dazu auch eine Hotline eingerichtet hat, um Fragen von möglichen Genossen zu beantworten. Natürlich verspricht sich der Insolvenzverwalter davon auch eine verbesserte Aktenlage in diesem Insolvenzverfahren.
Der Insolvenzverwalter hat zwar, wie wir gehört haben, weit über 100.000 Datensätze, kann aber derzeit bei nur rund 30 % der Genossen eine Mitgliedschaft sehen.
Ist man wirksam Mitglied der Genossenschaft geworden, dann muss man zukünftig noch mit Forderungen des Insolvenzverwalters rechnen, denn der kann nun die noch ausstehenden Beträge bis zur Höhe der Erfüllung des geschlossenen Vertrages vereinbarten Vertragssumme einfordern. Dazu ist er rechtlich dann auch verpflichtet.
Ist man allerdings nicht Mitglied der Genossenschaft geworden, hat aber trotzdem Geld an die Genossenschaft überweisen, dann ist man Gläubiger und muss seine Forderung zur Insolvenztabelle anmelden.
All diese Fragen kennen wir bereits aus dem Verfahren Geno Wohnbaugenossenschaft eG, insofern wissen wir ganz genau, was zu tun ist, werden unsere Mitglieder natürlich dann auch unterstützen.
Unsere Interessengemeinschaft ist natürlich kostenfrei, denn wir wollen uns an solchen Verfahren nicht auch noch bereichern. Wer uns dennoch etwas Gutes tun will, dann freuen wir uns über eine Spende an die Tafel Leipzig.
https://interessengemeinschaft-wsw-wohnsachwerte-eg.de/
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